MENLO PARK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Technologieunternehmen sind Personalentscheidungen oft von strategischer Bedeutung. Doch bei Meta, dem Mutterkonzern von Facebook, sorgt eine geheime Praxis für Aufsehen: Ehemalige Mitarbeiter finden sich auf sogenannten Blocklisten wieder, die ihre Wiedereinstellung verhindern.
Meta, das Unternehmen hinter Facebook, hat eine Praxis etabliert, die in der Tech-Industrie für Diskussionen sorgt. Ehemalige Mitarbeiter, die einst für ihre Leistungen gelobt wurden, finden sich auf geheimen Blocklisten wieder, die ihre Rückkehr ins Unternehmen verhindern. Diese Listen, die intern als ‘nicht bedauerliche Abgänge’ oder ‘nicht wieder einstellbar’ bezeichnet werden, sind selbst für Führungskräfte schwer zu durchschauen.
Ein ehemaliger Ingenieur, der nach einer Massenentlassung im Jahr 2022 seine Stelle verlor, erlebte diese Praxis aus erster Hand. Trotz hervorragender Leistungsbewertungen und einer Beförderung in eine leitende technische Position wurde ihm die Rückkehr zu Meta verwehrt. Mehrere Einstellungsmanager zeigten Interesse an seiner Rückkehr, doch die Personalabteilung blockierte die Bemühungen.
Diese Blocklisten sind nicht illegal, aber unüblich, wie Experten für Arbeitsrecht bestätigen. Sie könnten jedoch rechtliche Risiken bergen, wenn sie unverhältnismäßig bestimmte geschützte Gruppen betreffen. Meta selbst betont, dass klare Kriterien für die Einstufung als ‘nicht wieder einstellbar’ existieren, die für alle ausscheidenden Mitarbeiter gelten.
Die Praxis wirft Fragen zur Transparenz und Fairness auf. Ehemalige Mitarbeiter erfahren oft erst durch Dritte von ihrer Einstufung, was zu Frustration und Unverständnis führt. Ein ehemaliger Manager bei Meta berichtete, dass es einfach sei, jemanden auf die Liste zu setzen, indem man ein Formular ausfüllt und einen beliebigen Grund angibt.
In der wettbewerbsintensiven Tech-Branche, in der Talente heiß begehrt sind, könnte diese Praxis Meta langfristig schaden. Experten wie Laszlo Bock, ehemaliger Leiter der Personalabteilung bei Google, betonen, dass es unüblich sei, ehemalige Mitarbeiter ohne schwerwiegende Gründe auszuschließen, da diese bereits mit der Unternehmenskultur vertraut sind.
Die Blocklisten von Meta sind nicht narrensicher. In einem Fall wurde ein ehemaliger Mitarbeiter, der auf der ‘Nicht einstellen’-Liste stand, versehentlich als Auftragnehmer wieder eingestellt, was zu rechtlichen Konsequenzen führte. Trotz dieser Erfahrungen würden einige der betroffenen Mitarbeiter, wie der erwähnte Ingenieur, bei einer Gelegenheit dennoch zu Meta zurückkehren, da das Unternehmen attraktive Gehälter bietet.
Diese Praxis wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Tech-Unternehmen konfrontiert sind, wenn sie versuchen, Effizienz zu steigern und gleichzeitig Top-Talente zu gewinnen. Während Meta seine Personalpolitik verteidigt, bleibt die Frage offen, ob diese Blocklisten langfristig mehr schaden als nützen.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Microsoft Azure Cloud Solution Architect * Data & AI
Praktikant für den Bereich Engineering & KI-gestützte Datenanalyse (m/w/d)
Duales Studium BWL-Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell
Projektleiter Fokus Daten- und KI-Projekte (w/m/d) [F-DT 02376925]
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Meta blockiert ehemalige Mitarbeiter: Geheimlisten erschweren Wiedereinstellung" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Meta blockiert ehemalige Mitarbeiter: Geheimlisten erschweren Wiedereinstellung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Meta blockiert ehemalige Mitarbeiter: Geheimlisten erschweren Wiedereinstellung« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!