MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Metas KI-Paket Meta AI wird vorerst nicht in Europa verfügbar sein. Der US-Konzern entschied sich wegen der strengen Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union (EU) dagegen.
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So wie alle großen Tech-Konzerne arbeitet auch Meta an Neuerungen und Weiterentwicklungen im KI-Bereich. Apple etwa hat erst jüngst sein Apple-Intelligence-Paket vorgestellt.
Meta zeigt sich „enttäuscht“
Bei Meta heißt das Paket Meta AI – doch europäische Nutzer:innen müssen darauf erst einmal verzichten. Der Hintergrund ist nicht technischer Natur, sondern regulatorischer. Die strengen Datenschutzbestimmungen der EU haben Meta veranlasst, seine KI-Funktionen nicht in Europa zu veröffentlichen. Die EU-Rahmenbedingungen würden das KI-Projekt zu einer „zweitklassigen Erfahrung“ machen, teilte Meta mit.
Der US-Konzern sei „enttäuscht“ von der Forderung der irischen Datenschutzkommission (DPC), „das Training unserer großen Sprachmodelle (LLMs) mit öffentlichen Inhalten, die von Erwachsenen auf Facebook und Instagram geteilt werden, zu verzögern“, teilte Meta in einer Pressemitteilung mit.
Meta: „Rückschritt für die europäische Innovation“
Meta interpretiert diese Forderung als „Rückschritt für die europäische Innovation“. Konkret geht es dabei laut Social Media Today darum, dass Meta öffentliche Posts auf Facebook und Instagram verwendet, um seine KI-Systeme zu füttern. Das verstößt möglicherweise gegen die EU-Datennutzungsvorschriften.
„Ohne die Einbeziehung lokaler Informationen“ könne das US-Unternehmen den Menschen in Europa „nur eine zweitklassige Erfahrung bieten“, schrieb Meta weiter. Deshalb habe es die Entscheidung getroffen, Meta AI „derzeit“ nicht in Europa einzuführen.
Meta und die EU länger im Clinch
Die EU zeigte sich von dieser Entscheidung laut Business Insider nicht geschockt – im Gegenteil. Die DPC begrüße die Entscheidung von Meta, „seine Pläne zum Training seines großen Sprachmodells mit öffentlichen Inhalten, die von Erwachsenen auf Facebook und Instagram in der EU/EWR geteilt werden, zu pausieren“, hieß es in einer Pressemitteilung der EU-Kommission.
Meta und die EU liegen bereits länger im Clinch. Die EU-Kommission leitete im April ein Verfahren gegen Meta ein, da der US-Konzern im Verdacht steht, nicht ausreichend gegen Falschinformationen auf seinen Plattformen vorzugehen.
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