HANNOVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplante Übernahme der Spielbanken in Niedersachsen durch die Merkur-Gruppe sorgt für Bewegung in der Glücksspielbranche. Trotz eines laufenden Rechtsstreits mit dem bisherigen Betreiber, der Spielbanken Niedersachsen GmbH (SNG), strebt Merkur an, die Standorte ab dem 1. September 2025 zu übernehmen.
Die Merkur-Gruppe, die in erster Instanz im Rechtsstreit um die Spielbankenlizenz in Niedersachsen erfolgreich war, plant die Übernahme der Standorte zum 1. September 2025. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte, dass eine grundsätzliche Einigung mit dem bisherigen Betreiber, der Spielbanken Niedersachsen GmbH (SNG), erzielt wurde. Diese Einigung steht jedoch noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Finanzministeriums, das als Genehmigungsbehörde fungiert.
Die SNG, die seit 1995 die Spielbanken in Niedersachsen betreibt, wehrt sich weiterhin gegen den Verlust der Lizenz. Nachdem das Verwaltungsgericht Hannover die Klage der SNG im Februar abgewiesen hatte, legte das Unternehmen Rechtsmittel ein und beantragte die Zulassung der Berufung beim Oberverwaltungsgericht in Lüneburg. Die SNG hält das Urteil des Verwaltungsgerichts für nicht nachvollziehbar und rechtlich nicht überzeugend.
Ungeachtet des laufenden Rechtsstreits haben die SNG und die Merkur-Gruppe konstruktive Verhandlungen aufgenommen, um eine Lösung im Interesse der Mitarbeitenden und des Unternehmens zu finden. Dabei geht es auch darum, den Übergang der Standorte ohne Unterbrechung des Spielbetriebs sicherzustellen. Ein konkreter Kaufvertrag muss jedoch noch ausgehandelt werden, da die Zulassung der SNG am 31. August 2025 endet.
Die Merkur-Gruppe plant, die Standorte unter dem Dach der Merkur Spielbanken weiterzuführen und alle Mitarbeitenden zu den bestehenden Konditionen zu übernehmen. Dies umfasst auch die Einhaltung aller Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen. Darüber hinaus ist ein Personalaufbau geplant, der die Belegschaft von derzeit 400 auf 600 Mitarbeiter erhöhen soll.
Einige der Standorte sollen jedoch verlegt werden. So ist geplant, das Haus auf Norderney nach Stuhr und das in Bad Pyrmont nach Hameln zu verlegen. Die Merkur-Gruppe betreibt bereits Spielkasinos in Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz und will ihre Präsenz in Niedersachsen weiter ausbauen.
Die Übernahme der Spielbanken durch die Merkur-Gruppe könnte den Glücksspielmarkt in Niedersachsen nachhaltig verändern. Experten erwarten, dass die Integration der Standorte in das bestehende Netzwerk der Merkur Spielbanken zu einer stärkeren Marktposition führen wird. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der SNG haben, die sich weiterhin gegen den Verlust der Lizenz wehrt.
Die Entscheidung über die Berufung und die endgültige Übernahme der Spielbanken wird mit Spannung erwartet. Sollte die SNG mit ihren Rechtsmitteln scheitern, wird sie einen geordneten und verantwortungsvollen Übergang sicherstellen müssen. Die Entwicklungen in diesem Fall werden von der Branche genau beobachtet, da sie richtungsweisend für die Zukunft des Glücksspielmarktes in Niedersachsen sein könnten.
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