GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Energiekrise der letzten Jahre hat nicht nur die Preise in die Höhe getrieben, sondern auch den Rohstoffhändlern enorme Gewinne beschert. Besonders die Mercuria Energy Group konnte von dieser Entwicklung profitieren und verzeichnete 2023 ein Rekordjahr.
Die Geschäftsführer der Mercuria Energy Group, Marco Dunand und Daniel Jaeggi, haben im Jahr 2023 Dividenden in Höhe von über einer Milliarde Dollar erhalten. Diese Ausschüttung unterstreicht ihre Position als einige der bestbezahlten Rohstoffhändler weltweit. Das Unternehmen, das von der Energiekrise zwischen 2021 und 2023 erheblich profitierte, zeigt starke Gewinne und investiert in neue Marktsegmente.
Mercuria, einst ein auf russisches Erdöl spezialisiertes Nischenunternehmen, hat sich unter der Führung von Dunand und Jaeggi zu einem globalen Akteur im Rohstoffhandel entwickelt. Beide Führungskräfte, die zuvor bei Goldman Sachs tätig waren, haben ihre Beteiligung an Mercuria im Laufe der Jahre kontinuierlich erhöht. Diese strategischen Entscheidungen haben sich nun ausgezahlt.
Die Finanzunterlagen des Unternehmens zeigen, dass Mercuria im Jahr 2023 Dividenden in Höhe von insgesamt 2,13 Milliarden Dollar ausschüttete, was einem Anstieg von 307% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon wurden 1,93 Milliarden in bar ausgezahlt. Dunand und Jaeggi halten zusammen rund 64% der stimmberechtigten Anteile am Unternehmen, was ihren Anteil an den Ausschüttungen deutlich über 500 Millionen Dollar pro Person bringt.
Im Vergleich dazu erhielt der ehemalige CEO von Glencore, Ivan Glasenberg, mit knapp 10% Anteil an Glencores 6,45 Milliarden Dollar Dividenden im Jahr 2023 eine ähnlich hohe Ausschüttung. Während Unternehmen wie Vitol und Trafigura ihre Gewinne unter einem breiter gefächerten Aktionariat verteilten, konzentriert sich bei Mercuria die Ausschüttung auf eine kleine Zahl von Großaktionären.
Zusätzlich zu ihren Unternehmensaktivitäten haben Dunand und Jaeggi angekündigt, persönlich in das 500 Millionen-Dollar-Naturprojekt Silvania zu investieren. Diese Investition zeigt ihr Engagement für nachhaltige Projekte und könnte Mercurias Position im Markt weiter stärken.
Obwohl die Gewinne im Rohstoffhandel nachlassen, formt das daraus resultierende Kapital die Sektorlandschaft neu. Mercuria zieht hohe Investmentvolumina in neue Marktsegmente sowie in Anlagen wie Raffinerien und Kraftwerke an. Das Unternehmen plant, seine Präsenz im Bereich von Flüssigerdgas und Metallen auszubauen und wirbt führende Köpfe von Konkurrenten ab.
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