NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Pharmakonzern Merck & Co hat das Jahr 2024 mit einem unerwartet starken Schlussquartal abgeschlossen, was jedoch nicht ausreichte, um die Anleger zu überzeugen.
Merck & Co, einer der führenden Pharmakonzerne der USA, hat das Jahr 2024 mit einem beeindruckenden Schlussquartal beendet. Trotz dieser positiven Entwicklung reagierten die Anleger skeptisch auf die Prognosen für das kommende Jahr. Die Aktie des Unternehmens fiel an der New Yorker Börse um 9,05 Prozent auf 90,76 US-Dollar, was einem Verlust von fast einem Viertel in den letzten sechs Monaten entspricht. Diese Entwicklung zeigt, dass die Erwartungen der Investoren nicht erfüllt wurden, obwohl das vergangene Jahr besser verlief als von Analysten erwartet.
Im Jahr 2024 stieg der Umsatz von Merck & Co um sieben Prozent auf 64,2 Milliarden US-Dollar, was vor allem durch den Erfolg des Krebsmedikaments Keytruda angetrieben wurde. Keytruda allein erzielte einen Umsatz von 29,5 Milliarden Dollar und machte damit fast die Hälfte der Gesamterlöse aus. Auch das Geschäft mit Tierarzneien florierte, jedoch wurde die Bilanz durch einen enttäuschenden Absatz der HPV-Impfung Gardasil getrübt. Diese Impfung, die in China vorübergehend vom Markt genommen wurde, beeinflusste die Umsatzprognosen des Unternehmens negativ.
Für das Jahr 2025 plant Merck & Co, den Umsatz weiter zu steigern, schließt jedoch einen leichten Rückgang nicht aus. Besonders der chinesische Markt stellt eine Herausforderung dar, da der Verkauf von Gardasil dort vorübergehend eingestellt wurde. Trotz der kürzlich erhaltenen Zulassung für die Anwendung bei männlichen Personen zwischen 9 und 26 Jahren in China, erwartet der Konzern, dass es einige Zeit dauern wird, bis diese Neuerung bei den Patienten ankommt.
Die Prognosen für das laufende Jahr sehen einen leichten Umsatzrückgang auf 64,1 Milliarden Dollar vor, wobei auch eine Steigerung auf 65,6 Milliarden Dollar möglich ist. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie wird auf 8,88 bis 9,03 Dollar geschätzt, was unter den Erwartungen der Experten liegt. Im Vorjahr war diese Kennziffer auf 7,65 Dollar gestiegen, nachdem sie ein Jahr zuvor noch bei 1,51 Dollar lag.
Die Herausforderungen, vor denen Merck & Co steht, sind vielfältig. Der Konzern muss nicht nur den schleppenden Absatz von Gardasil in China überwinden, sondern auch die Erwartungen der Investoren hinsichtlich zukünftiger Gewinne erfüllen. Die Unsicherheiten auf dem chinesischen Markt und die Reaktionen der Anleger auf die aktuellen Prognosen zeigen, dass der Pharmariese in den kommenden Monaten strategische Anpassungen vornehmen muss, um seine Marktposition zu stärken.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Strategie von Merck & Co entwickeln wird, um den Herausforderungen des globalen Pharmamarktes gerecht zu werden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und die Umsatz- und Gewinnziele zu erreichen.
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