STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mercedes-Benz hat angekündigt, in den kommenden Jahren einen signifikanten Stellenabbau vorzunehmen, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Dabei setzt der Konzern auf ein Freiwilligenprogramm, das betroffenen Mitarbeitern hohe Abfindungen bietet.
Mercedes-Benz steht vor einem bedeutenden Umbruch, da der Automobilriese plant, bis 2027 rund fünf Milliarden Euro einzusparen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist der Abbau von Arbeitsplätzen, der jedoch auf Freiwilligkeit basiert. Die betroffenen Mitarbeiter, insbesondere in indirekten Bereichen außerhalb der Produktion, erhalten attraktive Abfindungsangebote, die je nach Betriebszugehörigkeit und Gehalt variieren können.
Das Freiwilligenprogramm richtet sich vor allem an Teamleiter und Meister, die nicht direkt in der Produktion tätig sind. Ein Beispiel zeigt, dass ein Teamleiter mit 30 Jahren Betriebszugehörigkeit und einem Monatsgehalt von 9000 Euro mit einer Abfindung von über 500.000 Euro rechnen kann. Für höhere Führungsebenen gibt es separate Programme, die ebenfalls auf Freiwilligkeit setzen.
Die Entscheidung von Mercedes-Benz, auf freiwillige Abgänge zu setzen, ist auch durch eine Betriebsvereinbarung motiviert, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2035 ausschließt. Diese Vereinbarung wurde im Rahmen eines Sparprogramms getroffen, bei dem die Mitarbeiter auf eine geplante Tariferhöhung verzichten und die Gewinnprämie reduziert wird.
Der Konzern betont, dass die Maßnahmen sozialverträglich und fair gestaltet sind. Ziel ist es, ein schlankeres und agileres Unternehmen zu schaffen, das verstärkt auf Künstliche Intelligenz setzt, um effizientere Strukturen zu etablieren. Für die verbleibenden Mitarbeiter bedeutet dies neue Herausforderungen und Chancen in einem sich wandelnden Arbeitsumfeld.
Die Automobilindustrie steht derzeit unter erheblichem Druck, da die Gewinne der großen Hersteller wie Mercedes, BMW und Audi zuletzt deutlich gesunken sind. Mercedes verzeichnete einen Gewinnrückgang von 28 Prozent, während BMW und Audi ähnliche Einbußen hinnehmen mussten. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Kostenstrukturen zu überdenken und sich an die veränderten Marktbedingungen anzupassen.
Der Betriebsrat von Mercedes hat die Sparpläne des Unternehmens als „Horror-Liste“ bezeichnet, konnte jedoch im März eine Einigung mit der Konzernspitze erzielen. Diese sieht vor, dass betriebsbedingte Kündigungen bis 2035 ausgeschlossen sind, was den Mitarbeitern eine gewisse Sicherheit bietet.
Insgesamt zeigt sich, dass Mercedes-Benz bestrebt ist, durch gezielte Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig die Interessen der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die angestrebten Einsparungen zu realisieren und das Unternehmen zukunftsfähig zu machen.
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