STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mercedes-Benz steht vor einer herausfordernden finanziellen Lage, die das Unternehmen zu umfassenden Sparmaßnahmen und einem Aktienrückkaufprogramm veranlasst hat. Trotz eines Anstiegs des Aktienkurses seit Jahresbeginn sieht sich der Automobilhersteller mit einer Margenverringerung und einem Umsatzrückgang konfrontiert, insbesondere durch geplante US-Zölle und einen schrumpfenden Luxusmarkt in China.
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Mercedes-Benz, einer der weltweit führenden Automobilhersteller, sieht sich in diesem Jahr mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Das Unternehmen plant ein umfassendes Sparprogramm und einen Aktienrückkauf im Umfang von bis zu 5 Milliarden Euro, um den finanziellen Druck zu mindern. Trotz eines Anstiegs des Aktienkurses seit Jahresbeginn wird eine Margenverringerung sowie ein Umsatzrückgang erwartet, insbesondere aufgrund geplanter US-Zölle und eines schrumpfenden Luxusmarkts in China.
CEO Ola Källenius betonte die anspruchsvolle Marktsituation, die sowohl den Pkw- als auch den Lieferwagensektor betrifft. Während die Rentabilität voraussichtlich weiter abnimmt, sollen Investitionen in Anlagen, Forschung und Entwicklung ansteigen. Um dem entgegenzuwirken, plant Mercedes-Benz ein umfassendes Sparprogramm. Die Stuttgarter reduzieren die Dividende, initiieren jedoch ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 5 Milliarden Euro.
Der Aktienkurs von Mercedes-Benz, der im Dax notiert ist, zeigte trotz anfänglicher Kursverluste an der Börse eine gewisse Stabilität. Am Nachmittag notierte der Kurs 1,5 Prozent niedriger bei 60,25 Euro, obwohl er seit Jahresbeginn rund zwölf Prozent zugelegt hat. Analysten von JPMorgan bewerteten den Finanzmittelzufluss im vierten Quartal als positiv, stellten jedoch fest, dass die Prognosen für das neue Jahr den Erwartungen entsprachen.
Finanzchef Harald Wilhelm warnte, dass mögliche neue US-Zölle die Margen zusätzlich belasten könnten. Präsident Donald Trump droht mit 25 Prozent Einfuhrabgaben, die schmerzhaft für das Unternehmen werden könnten. Insbesondere der chinesische Markt stellt eine Herausforderung dar, da wohlhabende Kunden dort weniger Luxusfahrzeuge erwerben, was sich negativ auf die Profitabilität auswirkt.
Das neue Sparprogramm zielt darauf ab, die Produktionskosten bis 2027 um ein Zehntel zu senken. Mercedes-Benz plant, die Produktionsstrukturen effizienter und flexibler zu gestalten, was eine Kürzung der Produktionskapazität zur Folge hat. Die Standorte in Niedriglohnländern spielen dabei eine zunehmende Rolle, um den Kostendruck zu mindern.
Die Umsätze dürften in diesem Jahr leicht unter dem Vorjahresniveau bleiben, auch der Absatzrückgang bei Pkw wird erwartet. Der freie Mittelzufluss im Industriegeschäft dürfte ein Viertel weniger als im Vorjahr betragen. Diese Entwicklung beeinflusst den Free Cashflow, der entscheidend für den geplanten Rückkauf eigener Aktien ist.
Diese Strategie erfreut Investoren, da sie den Gewinn pro Aktie erhöht und die Aktienkurse potenziell steigen lassen kann, wirft jedoch auch Fragen nach langfristigen Investitionen auf. Tiefer Gewinneinbruch, Dividendenkürzung und der bevorstehende Hauptversammlungsbeschluss zum Aktienrückkauf spiegeln die aktuelle Situation wider.
Angekündigt wurden auch mögliche marktfreundliche Anteilsverkäufe an der ehemaligen Tochter Daimler Truck, an welcher Mercedes-Benz noch 30 Prozent hält.
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