HELSINKI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine umfassende Studie aus Finnland zeigt, dass junge Erwachsene mit diagnostizierten psychischen Störungen seltener Eltern werden. Besonders stark ist dieser Effekt bei Schizophrenie ausgeprägt, aber auch häufige Störungen wie Depressionen und Angstzustände reduzieren die Elternschaftsraten, insbesondere bei Männern.

Eine kürzlich durchgeführte Studie aus Finnland hat einen signifikanten Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und einer geringeren Wahrscheinlichkeit der Elternschaft bei jungen Erwachsenen festgestellt. Diese Forschungsergebnisse kommen zu einer Zeit, in der viele Menschen die Elternschaft auf spätere Lebensjahre verschieben, während gleichzeitig psychische Gesundheitsprobleme unter jungen Menschen zunehmen.

Die Studie, die auf finnischen Registerdaten von über 1,2 Millionen Teilnehmern basiert, zeigt, dass sowohl junge Männer als auch Frauen mit diagnostizierten psychischen Störungen seltener Eltern werden als jene ohne solche Diagnosen. Besonders stark ist der Zusammenhang bei Schizophrenie: Personen mit dieser Diagnose haben eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, bis zum Alter von 39 Jahren ihr erstes Kind zu bekommen.

Auch häufige psychische Störungen wie Depressionen und Angstzustände verringern die Wahrscheinlichkeit der Elternschaft. Beispielsweise sind Männer mit einer Depression um 38 % weniger wahrscheinlich Väter zu werden als Männer ohne diese Diagnose. Bei Frauen ist die Wahrscheinlichkeit, Mutter zu werden, um 19 % geringer, wenn sie an Depressionen leiden.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Männer mit psychischen Störungen sind generell weniger wahrscheinlich Eltern zu werden als Frauen mit denselben Diagnosen. Dies könnte teilweise durch Schwierigkeiten bei der Bildung stabiler Partnerschaften erklärt werden, die oft eine Schlüsselrolle bei der Entscheidung für Kinder spielen.

Die Forscher betonen die Bedeutung zugänglicher und qualitativ hochwertiger psychischer Gesundheitsdienste für junge Menschen. Langfristige Unterstützung könnte entscheidend sein, um Menschen mit psychischen Störungen bei wichtigen Lebensentscheidungen, einschließlich der Familiengründung, zu helfen.

Die Studie wurde von verschiedenen Institutionen unterstützt, darunter die Universität Helsinki und die Europäische Union. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit gut funktionierender psychischer Gesundheitsdienste, die jungen Menschen helfen, sowohl ihr Wohlbefinden als auch ihre Lebensziele zu erreichen.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Mentale Gesundheit beeinflusst Elternschaft in Finnland
Mentale Gesundheit beeinflusst Elternschaft in Finnland (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
58 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
128 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
43 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Mentale Gesundheit beeinflusst Elternschaft in Finnland".
Stichwörter Anxiety Depression Finland Gehirn Geist Mental Health Neurologie Neuroscience Neurowissenschaften Parenthood Schizophrenia
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Mentale Gesundheit beeinflusst Elternschaft in Finnland" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Mentale Gesundheit beeinflusst Elternschaft in Finnland" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Mentale Gesundheit beeinflusst Elternschaft in Finnland« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    338 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs