MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Kryptowährungen ist in den letzten Jahren immer wieder von Skandalen erschüttert worden. Besonders bemerkenswert ist die jüngste Welle von Memecoin-Skandalen, in die mehrere hochrangige Politiker verwickelt sind. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen, die mit der rasanten Entwicklung digitaler Währungen verbunden sind.
Seit der Einführung des TRUMP-Memecoins durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump am 18. Januar hat sich eine Reihe von Skandalen um ähnliche Token-Starts entwickelt. Mindestens fünf führende Politiker weltweit sind in fragwürdige oder gescheiterte Token-Starts verwickelt, was in nur einem Monat eine beunruhigende Anzahl darstellt.
Besonders hervorzuheben ist die Beteiligung des argentinischen Präsidenten Javier Milei am LIBRA-Token. Laut Nansen haben über 13.000 Investoren insgesamt 251 Millionen US-Dollar verloren. Im Gegensatz dazu ermöglichte der angebliche Rug Pull nur 2.101 Investoren, insgesamt 180 Millionen US-Dollar zu gewinnen. Diese Diskrepanz zeigt die Risiken und die Volatilität solcher Investitionen auf.
In der Zentralafrikanischen Republik führte der Präsident Faustin-Archange Touadéra am 10. Februar einen nationalen Token namens CAR ein. Der Start verlief jedoch chaotisch, was Zweifel an der Legitimität des Tokens aufkommen ließ. Trotz der Förderung durch den verifizierten X-Account des Präsidenten verschwand die Projektwebsite bald, und der X-Account wurde gesperrt. Diese Ereignisse führten zu einem dramatischen Absturz des Marktwerts von CAR von 600 Millionen US-Dollar auf nahezu null innerhalb von zwei Tagen.
Am 14. Februar begann der sogenannte „Libragate“-Skandal mit Javier Milei, der den LIBRA-Token enthusiastisch bewarb. Der Token sollte angeblich kleine argentinische Unternehmen und Startups finanzieren. Milei distanzierte sich jedoch schnell von dem Projekt, nachdem es zu einem massiven Wertverlust kam. Die Vorwürfe gegen ihn, er sei von Anfang an in das Projekt involviert gewesen, halten jedoch an.
Ein weiteres Beispiel ist der Premierminister von Bermuda, David Burt, dessen Identität von Betrügern genutzt wurde, um einen gefälschten BERMUDA-Token zu bewerben. Trotz der schnellen Reaktion von Burt, der X und Elon Musk aufforderte, das Problem zu beheben, zog der Token kaum Investoren an.
Auch der Premierminister von Saudi-Arabien, Kronprinz Mohammed bin Salman, wurde von Betrügern ins Visier genommen. Ein gehackter X-Account wurde genutzt, um den „offiziellen“ Saudi-Arabien-Memecoin KSA zu bewerben. Der Token konnte jedoch kaum Marktanteile gewinnen, bevor die Öffentlichkeit den Betrug erkannte.
Diese Vorfälle zeigen, dass die Memecoin-Manie möglicherweise ihren Höhepunkt erreicht hat. Laut Solscan verlangsamt sich der Hype um Memecoins. Ob es zu einem erneuten Aufschwung kommt, bleibt abzuwarten, aber derzeit scheint sich eine gewisse Ermüdung einzustellen.
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