DENVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gesundheitsbehörden in Colorado haben den dritten Fall von Masern im Jahr 2025 bestätigt. Diesmal handelt es sich um einen Erwachsenen aus dem Archuleta County im Südwesten des Bundesstaates. Die Impfgeschichte der betroffenen Person ist unbekannt, und sie hat Colorado nicht verlassen, was auf eine mögliche Übertragung innerhalb der Gemeinschaft hindeutet.
Die jüngste Bestätigung eines Masernfalls in Colorado hat die Gesundheitsbehörden alarmiert. Der betroffene Erwachsene aus Archuleta County hat sich nicht außerhalb des Bundesstaates aufgehalten, was die Möglichkeit einer Übertragung innerhalb der Gemeinschaft nahelegt. Dies unterscheidet sich von den ersten beiden Fällen in Pueblo und Denver, bei denen die Patienten nach Mexiko gereist waren, wo derzeit ein Ausbruch herrscht. Dr. Rachel Herlihy, die staatliche Epidemiologin, betont die Wichtigkeit der Überwachung von Symptomen und der Aktualisierung der MMR-Impfungen. Die Gesundheitsbehörden arbeiten eng zusammen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Der Patient suchte am 31. März in einer Klinik in Pagosa Springs medizinische Hilfe. Während der ansteckenden Phase vom 26. März bis zum 3. April könnte er andere an drei Orten in Pagosa Springs, darunter das Wolf Creek Skigebiet, angesteckt haben. Die Gesundheitsbehörden raten Personen, die sich zu diesen Zeiten an den genannten Orten aufgehalten haben, ihre Symptome 21 Tage lang zu überwachen und öffentliche Versammlungen zu meiden. Besonders wichtig ist dies für ungeimpfte Personen. Masern sind eine hoch ansteckende Erkrankung, die schwer verlaufen kann, aber durch Impfungen vermeidbar ist. Die Symptome umfassen Fieber, Husten, Schnupfen, rote Augen und einen Ausschlag, der sich später im Gesicht und am Körper ausbreitet. Die MMR-Impfung bietet mit zwei Dosen einen Schutz von etwa 97 Prozent. National wurden bis zum 3. April 2025 insgesamt 607 Masernfälle bestätigt, was mehr ist als in den letzten Jahren. Neben Colorado wurden Fälle in mehreren anderen Bundesstaaten gemeldet, darunter Alaska, Kalifornien und Florida. Zwei Todesfälle wurden in den USA in diesem Jahr gemeldet, und 12 Prozent der Betroffenen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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