JOHANNESBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Klärung von Korruptionsvorwürfen hat sich das Beratungsunternehmen McKinsey bereit erklärt, über 122 Millionen US-Dollar zu zahlen. Diese Einigung betrifft Vorwürfe der Bestechung, die sich auf die Jahre 2012 bis 2016 beziehen und Beamte der südafrikanischen Staatsunternehmen Eskom und Transnet betreffen.
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McKinsey, eines der weltweit führenden Beratungsunternehmen, steht im Zentrum eines Korruptionsskandals in Südafrika. Das Unternehmen hat sich bereit erklärt, mehr als 122 Millionen US-Dollar zu zahlen, um Vorwürfe der Bestechung zu klären. Diese Zahlungen sind Teil eines dreijährigen Aufschubabkommens mit dem US-Justizministerium, das die Anklage fallenlassen würde, wenn McKinsey bestimmte Bedingungen erfüllt.
Die Ermittlungen konzentrierten sich auf die Beteiligung von McKinsey an einem Plan zur Zahlung von Bestechungsgeldern an Beamte von Eskom und Transnet, zwei der größten staatseigenen Unternehmen Südafrikas. Gerichtsdokumente und Geständnisse enthüllten, dass ein leitender Partner des Unternehmens Bestechungsgelder zahlte, um vertrauliche Informationen zu erhalten, die McKinsey halfen, lukrative Beratungsverträge abzuschließen.
Die Vereinbarung sieht vor, dass McKinsey Africa einen Teil ihrer Honorare als Bestechungsgelder an Beamte von Transnet und Eskom zahlte. Diese Geschäfte führten zu einem Gewinn von etwa 85 Millionen US-Dollar. In New York wurde McKinsey wegen Verschwörung zur Verletzung des Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) angeklagt, was die Schwere der Vorwürfe unterstreicht.
Nicole M. Argentieri, stellvertretende Leiterin der Strafrechtsabteilung des Justizministeriums, erklärte, dass McKinsey Africa Bestechungsgelder gezahlt habe, um gewinnbringende Beratungsprojekte zu sichern. Der ehemalige leitende Partner Vikas Sagar bekannte sich separat schuldig, an der Verschwörung zur Verletzung des FCPA beteiligt gewesen zu sein. McKinsey betonte, dass Sagar sein Verhalten vor dem Unternehmen verborgen habe und entlassen wurde.
McKinsey hat bereits vor einigen Jahren die Honorare an Eskom und Transnet zurückgezahlt. Das Unternehmen erklärte, dass es 2018 öffentlich Abbitte geleistet habe und Verantwortung für das Verhalten Sagars übernehme. McKinsey betonte, dass es heute ein völlig anderes Unternehmen sei als zu der Zeit, als diese Vorfälle stattfanden, und begrüßte die Lösung dieser Angelegenheiten.
Diese Einigung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Beratungsbranche haben, insbesondere in Bezug auf die Einhaltung von Antikorruptionsgesetzen. Experten sehen darin ein Zeichen dafür, dass Unternehmen zunehmend zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie in Korruptionsfälle verwickelt sind. Die Einhaltung internationaler Standards wird immer wichtiger, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten.
Die Zukunft von McKinsey in Südafrika bleibt ungewiss, da das Unternehmen weiterhin mit den Folgen dieser Vorwürfe zu kämpfen hat. Dennoch könnte die Einigung ein Schritt in Richtung einer stabileren und transparenteren Geschäftspraxis sein. Beobachter erwarten, dass McKinsey seine internen Kontrollen und Compliance-Maßnahmen weiter verstärken wird, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.
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