TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während viele Automobilhersteller auf Elektrofahrzeuge setzen, verfolgt Mazda eine andere Strategie, die sich als äußerst erfolgreich erweist. Die japanische Marke erzielt Rekordverkäufe mit benzinbetriebenen SUVs und zeigt, dass es auch abseits des Elektrotrends Wachstumspotenziale gibt.
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Mazda Motor Corp. hat sich in einem stagnierenden Automarkt als Ausnahmeerscheinung etabliert. Während viele Hersteller auf Elektromobilität setzen, bleibt Mazda seiner Linie treu und erzielt mit benzinbetriebenen SUVs beeindruckende Verkaufszahlen. Für das Jahr 2024 erwartet das Unternehmen, über 420.000 Fahrzeuge in den USA abzusetzen, was einer Steigerung von 16 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese Strategie, die fast nostalgisch anmutet, basiert auf der Beliebtheit der Modelle CX-5, CX-30 und CX-50.
Tom Donnelly, Präsident von Mazdas nordamerikanischen Operations, betont die Stabilität des Marktes und die anhaltende Nachfrage nach kompakten und mittelgroßen SUVs. Diese Modelle überzeugen durch solide Leistung und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Mazda hat jedoch auch den Hybridmarkt im Blick und bietet Modelle wie den CX-50 Hybrid sowie die Plug-in-Hybride CX-70 und CX-90 an. Diese sollen Kunden ansprechen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, aber noch nicht vollständig auf Elektro umsteigen möchten.
Der nächste Schritt für Mazda ist die Einführung eines vollständig batterieelektrischen Fahrzeugs in den USA ab 2027. Donnelly dämpft jedoch überzogene Erwartungen und weist darauf hin, dass der Marktanteil von BEVs derzeit bei 10 % liegt und nicht so schnell steigen wird. Mazda zeigt sich pragmatisch und skeptisch gegenüber einer vollständigen Elektrifizierung der Flotte.
Ein weiteres Erfolgsmodell ist der CX-5, eines der ältesten Modelle von Mazda, das sich weiterhin großer Beliebtheit erfreut. Ein umfassendes Facelift soll den CX-5 in den nächsten 12 bis 24 Monaten in ein neues Zeitalter führen. Mazda setzt zudem auf effiziente Produktionsstrategien: Der CX-30 wird in Mexiko gefertigt, während der CX-50 aus einer gemeinsamen Fabrik mit Toyota in Alabama stammt. Diese Diversifikation hilft, die Kosten zu senken und die Preise wettbewerbsfähig zu halten.
Die Frage bleibt, wie nachhaltig Mazdas Benzinstrategie ist. Der Markt bewegt sich langsam in Richtung Elektromobilität, und mit Wettbewerbern wie Tesla, die aggressive Expansionen und neue Technologien vorantreiben, könnte Mazda Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren. Doch Mazda nutzt seine Stärke in einem fragmentierten Markt und setzt gezielt auf Nischen, die andere Hersteller ignorieren. Statt großspuriger Elektro-Versprechen bleibt Mazda flexibel und baut auf den Erfolg seiner klassischen Modelle, während es neue Technologien testet.
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