BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Grüne Woche in Berlin, eine der bedeutendsten Landwirtschaftsmessen weltweit, steht in diesem Jahr unter dem Schatten eines Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche. Diese Entwicklung hat weitreichende Konsequenzen für die Messe und die gesamte landwirtschaftliche Branche.
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Die Grüne Woche in Berlin, ein jährliches Highlight für die Landwirtschaft, wird in diesem Jahr von einem unerwarteten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) überschattet. Diese hoch ansteckende Krankheit, die vor allem Rinder und andere Paarhufer betrifft, hat die Veranstalter dazu veranlasst, alle Tierpräsentationen abzusagen. Dies ist ein schwerer Schlag für die Messe, die normalerweise zahlreiche Besucher anzieht, die sich für die Vielfalt der ausgestellten Tiere interessieren.
Der Ausbruch der Seuche in Brandenburg, nahe Berlin, hat die ohnehin angespannte wirtschaftliche Lage der Landwirte weiter verschärft. Die Betriebsergebnisse der Landwirte sind bereits im Wirtschaftsjahr 2023/24 um 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, was auf steigende Kosten für Energie, Pflanzenschutzmittel und Dünger zurückzuführen ist. Die Absage der Tierpräsentationen auf der Grünen Woche könnte die wirtschaftlichen Probleme der Landwirte weiter verschärfen, da die Messe eine wichtige Plattform für den Austausch und die Vermarktung ihrer Produkte darstellt.
Die Auswirkungen der Maul- und Klauenseuche sind nicht nur auf die Messe beschränkt. Besonders im Exportbereich könnten erhebliche Probleme auftreten, da Länder wie Großbritannien und Südkorea Importstopps verhängt haben. Innerhalb der EU wird zwar das Regionalisierungsprinzip angewendet, doch Drittstaaten zeigen weniger Differenzierung und verhängen umfassende Importverbote. Dies könnte zu erheblichen Marktproblemen führen, wie Bernhard Krüsken vom Deutschen Bauernverband prognostiziert.
Die Rückkehr der Maul- und Klauenseuche nach Deutschland, nach 35 Jahren der Abwesenheit, wirft Fragen auf, wie das Virus eingeschleppt wurde. Die Unsicherheit über die weitere Ausbreitung des Virus verunsichert nicht nur die Landwirte, sondern auch die gesamte Branche. Die Seuche führt eindringlich vor Augen, wie fragil und komplex die Landwirtschaft in globalen Zeiten ist.
Die Entscheidung, alle Paarhufer von der Messe fernzuhalten, könnte bei Tierschützern, die Tierausstellungen generell kritisch sehen, Zustimmung finden. Dennoch bleibt die Frage offen, wie die Messe in Zukunft mit solchen Herausforderungen umgehen wird. Die Grüne Woche ist nicht nur eine Plattform für den Austausch von Wissen und Produkten, sondern auch ein Symbol für die Herausforderungen und Chancen der modernen Landwirtschaft.
Insgesamt zeigt der aktuelle Ausbruch der Maul- und Klauenseuche, wie wichtig es ist, robuste Maßnahmen zur Seuchenprävention und -kontrolle zu entwickeln. Die Landwirtschaft steht vor der Herausforderung, sich an neue Gegebenheiten anzupassen und gleichzeitig die wirtschaftliche Stabilität zu sichern. Die Grüne Woche in Berlin wird in diesem Jahr als ein Beispiel dafür dienen, wie die Branche mit unvorhergesehenen Herausforderungen umgeht.
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