TEXAS / NEW MEXICO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In den USA breitet sich ein Masern-Ausbruch aus, der fast 100 Menschen in Texas und New Mexico betrifft. Gesundheitsbehörden sind besorgt über die steigenden Fallzahlen, die auf sinkende Impfquoten zurückzuführen sind.
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In den US-Bundesstaaten Texas und New Mexico beobachten Gesundheitsbehörden einen alarmierenden Anstieg von Masernfällen. In Texas wurden allein im letzten Monat 90 Fälle gemeldet, vor allem in der Region South Plains im Nordwesten des Bundesstaates. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren. In New Mexico sind neun Fälle in Lea County, nahe der Grenze zu Texas, bekannt geworden.
Masern sind hoch ansteckend und können tödlich verlaufen. Die aktuellen Ausbrüche sind besorgniserregend, da sie inmitten eines zunehmenden Trends zur Impfverweigerung auftreten. Besonders die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR), die normalerweise in der Kindheit verabreicht wird, steht im Fokus der Skeptiker. Experten warnen, dass die tatsächliche Zahl der Infektionen höher sein könnte, da einige Eltern die Krankheit nicht melden oder nicht erkennen.
Dr. Amesh Adalja, eine Expertin für Infektionskrankheiten an der Johns Hopkins University, betont, dass diese Situation vermeidbar gewesen wäre. Masern gelten als die ansteckendste Infektionskrankheit beim Menschen. Die Symptome umfassen Fieber, Husten, Schnupfen, Augenreizungen und einen charakteristischen Ausschlag. Besonders gefährlich sind Masern für Schwangere und kleine Kinder, da sie zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündung, neurologischen Schäden oder sogar zum Tod führen können.
Die meisten Kinder in den USA erhalten zwei Dosen des MMR-Impfstoffs, der laut den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zu 97 % wirksam ist. Gesundheitsexperten sind der Meinung, dass die Krankheit durch eine Impfquote von 95 % in der Gemeinschaft kontrolliert oder sogar ausgerottet werden könnte. Doch in den letzten Jahrzehnten sind die Impfquoten in einigen Gemeinschaften gesunken, da Impfgegner die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe ohne Beweise in Frage stellen.
In Texas liegt die Impfquote für Kindergartenkinder im Schuljahr 2023-2024 bei 94,3 %, während New Mexico 95 % erreicht hat. Dennoch zeigen Umfragen, dass die Zahl der Impfbefreiungen in Texas steigt. Besonders in Gaines County, wo 57 der Fälle gemeldet wurden, ist die Zahl der Befreiungen in den letzten zehn Jahren stark angestiegen. Auch in der benachbarten Terry County, wo 20 Fälle auftraten, sind die Befreiungsraten gestiegen.
Ein Großteil der betroffenen Region beherbergt eine große mennonitische Gemeinschaft, die aufgrund religiöser Überzeugungen oft niedrige Impfquoten aufweist. Einige Beamte zögern jedoch, einzugreifen. Albert Pilkington, CEO des Seminole Hospital District, betont das Recht der Menschen, selbst über Impfungen zu entscheiden.
Seit 1963 werden amerikanische Kinder gegen Masern geimpft. Der Impfstoff wurde später verbessert und mit den Impfstoffen gegen Mumps und Röteln kombiniert. Vor der Einführung des Impfstoffs wurden jährlich etwa 48.000 Menschen mit Masern ins Krankenhaus eingeliefert, und 400-500 starben. Im Jahr 2024 wurden in den USA 285 Fälle mit 114 Krankenhausaufenthalten gemeldet. Um den Schutz zu erhöhen, bieten die Gesundheitsbehörden in New Mexico kostenlose Impfkliniken an, während Texas die Bewohner auffordert, sich bei ihrem Arzt oder in einer Klinik impfen zu lassen.
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