NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen haben die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Donald Trumps Ankündigung, hohe Zölle einzuführen, hat nicht nur die asiatischen Handelsplätze erschüttert, sondern auch die Aktienmärkte weltweit beeinflusst. Gleichzeitig steht die Adani Group unter erheblichem Druck aufgrund von Herabstufungen durch Rating-Agenturen und Bestechungsvorwürfen gegen ihren Gründer Gautam Adani.
Die Ankündigung von Donald Trump, als zukünftiger US-Präsident hohe Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China zu erheben, hat zu erheblichen Turbulenzen an den asiatischen Handelsplätzen geführt. Diese Maßnahmen, die Strafzölle von 25 % auf kanadische und mexikanische Importe sowie zusätzliche 10 % auf chinesische Waren vorsehen, zielen darauf ab, diese Länder zu Maßnahmen gegen Drogen- und Migrationsprobleme zu bewegen.
Die Reaktionen auf den Devisenmärkten waren unmittelbar und stark. Der chinesische Yuan fiel auf ein Viermonatstief, der kanadische Dollar erreichte den niedrigsten Stand seit über vier Jahren gegenüber dem US-Dollar, und der mexikanische Peso stürzte um mehr als 2 % ab. Gegen Ende der US-Handelssitzung milderten sich einige dieser Reaktionen, da Investoren spekulierten, dass Trumps Drohungen möglicherweise Teil einer Verhandlungstaktik sein könnten.
An den Aktienmärkten waren die Auswirkungen ebenfalls spürbar, wenn auch weniger stark. Der chinesische Blue-Chip-Index CSI300 sank um 0,2 %, während der europäische STOXX 600 um 0,6 % nachgab. In den USA konnte der S&P 500 hingegen um 0,6 % zulegen. Besonders hart traf es die Automobilbranche, die durch die Furcht vor erschütterten Lieferketten belastet wurde.
In Europa verloren die Aktien von Stellantis fast 5 % und Volkswagen mehr als 2 %. In den Vereinigten Staaten fielen die Anteile von General Motors um 9 %. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Volatilität, die Trump in die Märkte bringen kann, insbesondere mit seiner Vorliebe für Zölle. Einen Tag zuvor hatte seine Wahl des prominenten Investors Scott Bessent als Finanzminister für Beruhigung auf dem Anleihemarkt gesorgt.
Parallel dazu steht die Adani Group unter Druck, nachdem zwei weitere Rating-Agenturen ihren Ausblick für das indische Konglomerat gesenkt haben. Diese Herabstufung erfolgte im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen den milliardenschweren Gründer Gautam Adani wegen Bestechung. Die Unsicherheit über die finanzielle Stabilität der Gruppe hat die Märkte zusätzlich belastet.
Am Mittwoch wird zudem die Inflation im Fokus stehen, mit der Veröffentlichung des bedeutenden Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben in den USA, der von der Federal Reserve genau beobachtet wird. Kürzlich veröffentlichte Protokolle zeigten, dass Vertreter der Zentralbank uneins darüber waren, wie stark die Zinsen noch gesenkt werden müssten. Die Reserve Bank of New Zealand wird indes ihre neueste Entscheidung zur Geldpolitik bekannt geben, wobei erwartet wird, dass die Zinsen um 50 Basispunkte gesenkt werden.
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