MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzmärkte blicken gespannt auf die bevorstehenden Entscheidungen der Zentralbanken, insbesondere der Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten und der jüngsten Marktentwicklungen hoffen viele Marktteilnehmer auf eine baldige Zinssenkung, um die Konjunktur zu stützen.
Die Finanzmärkte stehen derzeit unter erheblichem Druck, da die Unsicherheiten in der Weltwirtschaft zunehmen. Analysten der Deutschen Bank, darunter Jim Reid, beobachten einen anhaltenden Abwärtstrend an den Aktien- und Anleihemärkten. In diesem Kontext wächst die Hoffnung auf ein Eingreifen der Federal Reserve, um die Märkte zu stabilisieren. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte wird für den 5. Mai mit einer Wahrscheinlichkeit von 53 Prozent eingepreist.
Auch die Europäische Zentralbank steht vor wichtigen Entscheidungen. Laut Einschätzungen von UBS-Analysten könnte der EZB-Rat in der kommenden Woche die Zinsen um 25 Basispunkte senken. Diese Maßnahme wird als Reaktion auf unerwartet hohe US-Einfuhrzölle gesehen, die das globale Wirtschaftswachstum belasten könnten. Eine weitere Zinssenkung im Juni wird ebenfalls erwartet, während ein zusätzlicher Schritt im Juli noch nicht als Basisszenario gilt.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) könnte ebenfalls gezwungen sein, ihre Zinsen auf Null zu senken. Die Handelskonflikte der USA und die damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken könnten die Schweizer Wirtschaft in den kommenden Monaten belasten. Experten von Pantheon Macroeconomics gehen davon aus, dass die SNB auf die Herausforderungen reagieren muss, um die heimische Wirtschaft zu stützen.
In der Zwischenzeit zeigt sich der Markt in einem Prozess der Entdollarisierung. George Saravelos von der Deutschen Bank stellt fest, dass die internationalen Dollar-Finanzierungs- und Cross-Currency-Basis-Märkte weiterhin gut funktionieren. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da in Krisenzeiten normalerweise eine verstärkte Nachfrage nach Dollar-Liquidität zu beobachten ist.
Die Kosten für die Absicherung von US-Staatsanleihen gegen Zahlungsausfall sind ebenfalls gestiegen. Dies spiegelt die wachsenden Sorgen über die wirtschaftlichen Risiken in den USA wider, die durch die weitreichenden Zölle von Präsident Donald Trump verstärkt werden. Analysten sehen in den steigenden Renditen von US-Schatzpapieren ein Zeichen für die wachsende Besorgnis über eine mögliche Rezession.
Der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, hat unterdessen seine Politik der Zinserhöhungen bekräftigt. Er betont die Notwendigkeit, die Auswirkungen der Handelskonflikte auf die japanische Wirtschaft genau zu beobachten. In China hingegen ist es unwahrscheinlich, dass das Land seine Bestände an US-Staatsanleihen abstößt, da dies selbstschädigend wäre.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat sich bereit erklärt, Argentinien ein Darlehen in Höhe von 20 Milliarden Dollar zu gewähren. Diese Unterstützung soll die Reform der freien Marktwirtschaft im Land vorantreiben. Das Abkommen muss jedoch noch vom Exekutivdirektorium des IWF genehmigt werden.
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