SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Marie Dageville, einst Hospizschwester und nun erfolgreiche Unternehmerin, hat sich der Philanthropie verschrieben. Ihr Weg von der Pflege zur Milliardärin und ihre Überzeugung, Vermögen sinnvoll umzuverteilen, sind bemerkenswert.
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Marie Dageville, die einst als Hospizschwester arbeitete, hat durch den Börsengang ihres Unternehmens Snowflake im Jahr 2020 einen bemerkenswerten finanziellen Aufstieg erlebt. Dieser Erfolg hat sie dazu inspiriert, sich intensiv mit der Frage der Vermögensumverteilung zu beschäftigen. Sie ist der Meinung, dass Reichtum nicht nur ein persönliches Privileg, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung darstellt.
Inspiriert von historischen Persönlichkeiten wie Andrew Carnegie, der bereits im 19. Jahrhundert die Bedeutung der Vermögensspende zu Lebzeiten betonte, unterstützt Marie Dageville Initiativen wie den Giving Pledge. Diese Bewegung, ins Leben gerufen von Warren Buffett und den Gates, ermutigt Milliardäre, mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden.
Die Herausforderung, als Superreiche effektiv und großzügig zu spenden, ist nicht zu unterschätzen. Es gibt sowohl strukturelle als auch emotionale Hürden, die überwunden werden müssen. Dazu gehören die Wahl der richtigen Berater und der Abstimmungsprozess innerhalb der Familie. Piyush Tantia von ideas42 beschreibt diese als Verhaltensbarrieren, die oft zu intensiven strategischen Überlegungen führen, wo das Geld am sinnvollsten eingesetzt werden kann.
Marie Dageville hat im Austausch mit anderen Unterzeichnern des Giving Pledge wertvolle Unterstützung gefunden. Ein besonders hilfreicher Ratschlag war, gemeinnützigen Organisationen allgemeine Betriebsmittel zur Verfügung zu stellen. Dies ermöglicht es den Organisationen, selbst zu entscheiden, wie sie die Gelder am besten einsetzen können, ohne Angst vor Missbrauch.
Die Philanthropie von Marie Dageville zeigt, dass Reichtum nicht nur zur persönlichen Bereicherung genutzt werden sollte, sondern auch als Mittel, um positive Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Ihre Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie finanzielle Erfolge in sinnvolle soziale Investitionen umgewandelt werden können.
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