DUBAI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mantra Finance hat einen bedeutenden Schritt in Richtung globaler Expansion gemacht, indem es eine Krypto-Lizenz in Dubai erhalten hat. Diese Lizenz ermöglicht es dem Unternehmen, seine Dienstleistungen im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) und der Tokenisierung realer Vermögenswerte in der MENA-Region auszuweiten.
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Mantra Finance, eine Plattform für dezentrale Finanzen und die Tokenisierung realer Vermögenswerte, hat kürzlich eine Lizenz als virtueller Vermögensdienstleister (VASP) von der Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai erhalten. Diese Lizenz erlaubt es dem Unternehmen, als digitale Vermögensbörse zu agieren und Dienstleistungen im Bereich Broker-Dealer, Management und Investitionen anzubieten. Dubai hat sich als führendes Zentrum für Kryptowährungen etabliert und zieht mit seinen strukturierten regulatorischen Rahmenbedingungen zahlreiche digitale Vermögensunternehmen an.
John Patrick Mullin, CEO von Mantra, betonte die Bedeutung dieser Lizenz für die globale Expansion des Unternehmens. Er erklärte, dass Dubai und VARA durch die Entwicklung eines umfassenden und von Grund auf neu geschaffenen Rahmens für virtuelle Vermögenswerte und Web3 zu weltweiten Vorreitern in der Krypto-Regulierung geworden sind. Diese regulatorische Klarheit hat in der MENA-Region ein florierendes Web3-Ökosystem geschaffen, das es Mantra ermöglicht, DeFi-Produkte anzubieten, die die Lücke zwischen DeFi und traditionellem Finanzwesen schließen.
Mit der VARA-Lizenz plant Mantra, Finanzdienstleistungen für institutionelle Kunden und qualifizierte Investoren in den Vereinigten Arabischen Emiraten anzubieten. Die Tokenisierung realer Vermögenswerte soll insbesondere institutionellen Investoren zugänglich gemacht werden, wobei der Fokus auf regulatorisch konformen Finanzprodukten liegt, die das bestehende Ökosystem von Mantra erweitern. Mullin erklärte, dass die nächste Phase, die er als den ‘echten Rollout von RWAs’ bezeichnete, durch Regulierung vorangetrieben wird.
Obwohl der Schwerpunkt zunächst auf institutionellen Investoren liegt, versicherte Mullin, dass auch Privatanleger in Zukunft Zugang zu diesen Tokenisierungsprojekten erhalten sollen. Er betonte, dass Mantra die Einhaltung von Vorschriften und den Schutz der Anleger sicherstellen wird, während die Zugänglichkeit erweitert wird. Das Unternehmen arbeitet bereits mit wichtigen Akteuren und Institutionen in den VAE zusammen, um Milliarden an Vermögenswerten auf die Blockchain zu bringen.
Die regulatorische Landschaft in Dubai hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Im Jahr 2024 verschärfte VARA die Regeln für Krypto-Marketing und ging gegen unlizenzierte digitale Vermögensunternehmen vor. Die Regulierungsbehörde verlangt nun, dass Investitionswerbung für digitale Vermögenswerte klare Haftungsausschlüsse enthält, die die Kunden über die Volatilität von Kryptowährungen informieren. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen und die Transparenz auf dem Markt fördern.
VARA hat kürzlich Bußgelder und Unterlassungsverfügungen gegen sieben Unternehmen verhängt, die gegen die Marketingregeln verstoßen und ohne die entsprechenden Lizenzen operiert haben. Die Regulierungsbehörde warnte die Öffentlichkeit davor, sich mit unregulierten digitalen Vermögensfirmen einzulassen, und hob die damit verbundenen Risiken für Nutzer und Institutionen hervor. Die verhängten Bußgelder reichten von 13.000 bis 27.000 US-Dollar pro Unternehmen.
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