Mantra-CEO plant Token-Verbrennung zur Wiederherstellung des Vertrauens

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Wiederherstellung des Vertrauens der Community hat der CEO von Mantra, John Mullin, angekündigt, die Token seines Teams zu verbrennen. Diese Entscheidung folgt auf den dramatischen Wertverlust des Mantra (OM) Tokens, der am 13. April einbrach.

Die plötzliche Wertminderung des Mantra (OM) Tokens hat die Kryptowelt erschüttert. Innerhalb weniger Stunden fiel der Wert von 6,30 US-Dollar auf nur noch 52 Cent, was einem Verlust von über 5,5 Milliarden US-Dollar entspricht. Inmitten dieser Krise hat der CEO von Mantra, John Mullin, angekündigt, die Token seines Teams zu verbrennen, um das Vertrauen der Community zurückzugewinnen. Diese Token, die ursprünglich für das Team und die Kernmitarbeiter reserviert waren, machen 16,88 % des gesamten Token-Angebots aus und sollten zwischen 2027 und 2029 freigegeben werden.

Die Entscheidung, die Token zu verbrennen, wurde von vielen in der Community begrüßt, während andere Bedenken äußerten, dass dies die langfristige Motivation des Teams beeinträchtigen könnte. Kritiker wie Ran Neuner, Gründer von Crypto Banter, argumentieren, dass ein hochmotiviertes Team entscheidend für den Erfolg eines Projekts ist und dass das Verbrennen der Anreize langfristig schädlich sein könnte.

Um die Community in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, schlug Mullin eine dezentrale Abstimmung vor, die darüber entscheiden soll, ob die 300 Millionen Team-Token tatsächlich verbrannt werden sollen. Diese Maßnahme könnte als ein Versuch gesehen werden, die Governance des Projekts zu dezentralisieren und die Community stärker einzubinden.

Parallel zu diesen Bemühungen hat Mullin auch einen Plan zur Stabilisierung des OM-Preises vorgestellt. Mit Hilfe des 109 Millionen US-Dollar schweren Mantra Ecosystem Fund sollen potenzielle Token-Rückkäufe und -Verbrennungen durchgeführt werden, um den Preis zu stabilisieren. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Wiederherstellungsprozesses, der auch eine transparente Aufarbeitung der Ereignisse beinhaltet, die zum Preisverfall führten.

Die Gerüchte, dass Mantra 90 % des OM-Token-Angebots kontrolliert und in Insiderhandel verwickelt ist, wurden von der Firma vehement zurückgewiesen. Mantra führt den Preisverfall auf “rücksichtslose Liquidationen” zurück und betont, dass keine Handlungen des Teams dafür verantwortlich seien. Die Kryptobörsen OKX und Binance, die vor dem Zusammenbruch signifikante OM-Aktivitäten verzeichneten, wiesen ebenfalls jegliches Fehlverhalten zurück und führten den Zusammenbruch auf Änderungen in der Token-Ökonomie und ungewöhnliche Volatilität zurück.

Die Zukunft von Mantra hängt nun davon ab, wie effektiv diese Maßnahmen umgesetzt werden und ob sie das Vertrauen der Community wiederherstellen können. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Mantra sich von diesem Rückschlag erholen kann und welche Rolle die Community dabei spielen wird.

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