MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neueste Version von Manjaro Linux, bekannt als 25.0 ‘Zetar’, bringt eine Vielzahl von Aktualisierungen und Verbesserungen mit sich, die sowohl für Technikbegeisterte als auch für professionelle Anwender von Interesse sind.
Manjaro Linux hat mit der Veröffentlichung der Version 25.0, auch bekannt als ‘Zetar’, einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht. Diese Version integriert die neuesten Desktop-Umgebungen wie Gnome 48, KDE Plasma 6.3 und Xfce 4.20, die jeweils mit spezifischen Verbesserungen aufwarten. Der mitgelieferte Kernel 6.12 sorgt für aktuelle Treiberunterstützung, während für ältere Hardware die LTS-Kernel 6.1 und 6.6 zur Verfügung stehen.
Besonders hervorzuheben ist die Gnome 48-Umgebung, die durch die Einführung von Triple Buffering flüssigere Animationen ermöglicht. Dies sorgt dafür, dass der Desktop auch bei hohen Auflösungen wie 4K ruckelfrei läuft. Zudem unterstützt Gnome 48 HDR auf kompatiblen Bildschirmen und bietet eine verbesserte Benachrichtigungsverwaltung, die es ermöglicht, App-Benachrichtigungen zu gruppieren.
KDE Plasma 6.3 bringt sichtbare Verbesserungen im Bereich des Fractional Scaling mit sich. Diese Funktion sorgt dafür, dass Bildschirm-Inhalte bei Zwischenwerten wie 125 oder 150 Prozent besser an die tatsächlichen Pixel des Monitors angepasst werden, was zu einer erhöhten Schärfe führt. Auch die Systemüberwachung wurde optimiert, um weniger CPU-Last zu erzeugen und genauere Daten zu CPU, GPU und Akku zu liefern.
Die Xfce 4.20-Edition von Manjaro 25.0 setzt auf Ressourcenschonung und bietet einen verbesserten Dateimanager Thunar, der nun Dateien mit benutzerdefinierten Farben hervorheben kann. Zudem wurden viele Einstellungsdialoge erweitert, um sicherzustellen, dass maximierte Fenster das Xfce-Panel nicht verdecken.
Eine bemerkenswerte Neuerung ist die Umbenennung der bisher als Manjaro Immutable bekannten Variante in Manjaro Summit. Diese ‘semi-immutable’ Distribution bietet atomare Updates als komplette Images und versieht das Root-Dateisystem mit einem Schreibschutz. Dies schützt nicht nur vor Schadcode, sondern erleichtert es den Nutzern auch, bei Problemen zu einer früheren Version zurückzukehren.
Insgesamt zeigt Manjaro 25.0 ‘Zetar’, wie eine Linux-Distribution durch kontinuierliche Innovation und Anpassung an moderne Anforderungen sowohl für Entwickler als auch für Endanwender attraktiv bleiben kann. Die Kombination aus neuesten Technologien und benutzerfreundlichen Funktionen macht Manjaro zu einer interessanten Wahl für alle, die eine flexible und leistungsfähige Linux-Umgebung suchen.
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