NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Einzelhandelsgigant Macy’s steht vor einer Herausforderung, nachdem ein Buchhaltungsfall in Höhe von 132 Millionen Dollar aufgedeckt wurde. Diese Enthüllung hat zur Verschiebung der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse geführt und wirft Fragen über die internen Kontrollmechanismen des Unternehmens auf.
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Die jüngsten Enthüllungen bei Macy’s haben in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Ein einzelner Mitarbeiter des Unternehmens hat über einen Zeitraum von drei Jahren mindestens 132 Millionen Dollar an Kosten für Kundenauslieferungen verschleiert. Diese Manipulationen wurden durch fehlerhafte Buchungseinträge erreicht, die zwischen Ende 2021 und dem dritten Quartal 2023 vorgenommen wurden. Trotz der erheblichen Summe betont Macy’s, dass diese Kosten nur einen kleinen Bruchteil der Gesamtausgaben für Lieferungen in Höhe von 4,36 Milliarden Dollar ausmachen.
Die Auswirkungen dieser Entdeckung sind weitreichend. Macy’s hat die Veröffentlichung seiner Quartalsergebnisse verschoben, um die Angelegenheit gründlich zu untersuchen. Ursprünglich sollten die Ergebnisse des dritten Quartals am Dienstag bekannt gegeben werden, doch nun wurden nur vorläufige Zahlen veröffentlicht. Diese zeigen einen Rückgang der Nettoumsätze um 2,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar, was unter den Erwartungen der Analysten von 4,9 Milliarden Dollar liegt.
Unter der Leitung von CEO Tony Spring, der seit Februar im Amt ist, verfolgt Macy’s eine Doppelstrategie zur Stabilisierung des Unternehmens. Einerseits sollen 150 unrentable Filialen geschlossen werden, während andererseits in die verbleibenden 350 Standorte investiert wird. Parallel dazu setzt Macy’s auf die Expansion seiner Luxusmarken Bloomingdale’s und Bluemercury. Trotz dieser Maßnahmen sind die Aktien des Unternehmens seit Jahresbeginn um 19 Prozent gefallen, wobei die jüngsten Enthüllungen zu einem weiteren Rückgang um 3 Prozent führten.
Die interne Untersuchung von Macy’s, die von KPMG geprüft wird, hat bisher keine Hinweise auf die Beteiligung weiterer Mitarbeiter ergeben. Der verantwortliche Mitarbeiter hat das Unternehmen bereits verlassen. Macy’s betont, dass die Buchhaltungsmanipulation keinen Einfluss auf die Bargeldverwaltung oder Zahlungen an Lieferanten hatte, was auf eine isolierte Handlung hindeutet.
Die Enthüllungen werfen jedoch Fragen über die internen Kontrollmechanismen und die Überwachungsprozesse bei Macy’s auf. Experten betonen die Notwendigkeit einer stärkeren Überwachung und klarer Richtlinien, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Reaktion des Unternehmens auf diese Krise wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Investoren und Kunden zurückzugewinnen.
In der Zwischenzeit konzentriert sich Macy’s darauf, die bevorstehende Feiertagssaison erfolgreich zu meistern. CEO Spring betont die Bedeutung einer ethischen Unternehmenskultur und versichert, dass die Mitarbeiter bestrebt sind, den Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Die kommenden Monate werden zeigen, wie effektiv Macy’s die Herausforderungen meistert und ob die strategischen Maßnahmen zur Stabilisierung des Unternehmens beitragen.
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