LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit sind seit langem bekannt, doch neue Studien aus Großbritannien werfen ein Licht auf einen weiteren besorgniserregenden Aspekt: den kognitiven Verfall.

Die Verbindung zwischen Luftverschmutzung und gesundheitlichen Problemen ist gut dokumentiert, doch jüngste britische Studien zeigen, dass die Belastung durch verschmutzte Luft auch die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Eine statistische Analyse hat Zusammenhänge zwischen der Exposition gegenüber Luftschadstoffen und einem Rückgang der kognitiven Fähigkeiten festgestellt. Zu den untersuchten Schadstoffen gehören Stickstoffdioxid und Feinstaub, die durch Verbrennungsprozesse freigesetzt werden.

Die Reduzierung der Luftverschmutzung könnte daher nicht nur die allgemeine Gesundheit verbessern, sondern auch das Risiko eines kognitiven Verfalls verringern. Die Forschungsergebnisse basieren auf Daten der English Longitudinal Study of Ageing, die fast ein Vierteljahrhundert an Informationen über Menschen über 50 Jahren umfasst. Die Forscher sind zuversichtlich, dass eine eingehendere Untersuchung den kausalen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und kognitiven Beeinträchtigungen bestätigen könnte.

Ein bemerkenswerter Fall aus dem Jahr 2020, bei dem Luftverschmutzung als Todesursache eines neunjährigen Mädchens mit Asthma in Südost-London festgestellt wurde, unterstreicht die Dringlichkeit, die Luftqualität zu verbessern. Die Studien zeigen, dass selbst bei den niedrigsten gemessenen Belastungen die Werte über den von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Grenzwerten liegen.

Die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die kognitive Gesundheit sind nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein wirtschaftliches Problem. Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung, wie die Einführung von Niedrigemissionszonen in London, haben bereits positive Effekte gezeigt. Diese Zonen haben die Stickstoffdioxidwerte um 21 % und die groben Partikel um 15 % gesenkt, was zu einer Verringerung von Krankheitstagen und Atemwegsproblemen geführt hat.

Die Einführung von Niedrigemissionszonen in anderen Städten weltweit, darunter auch in asiatischen Metropolen wie Peking und Tokio, zeigt, dass solche Maßnahmen nicht nur lokal, sondern global von Bedeutung sind. Die wirtschaftlichen Vorteile, die durch die Verbesserung der Luftqualität erzielt werden, sind erheblich und könnten langfristig zu einer besseren öffentlichen Gesundheit und Produktivität führen.

Die Forscher betonen, dass die Reduzierung der Luftverschmutzung eine dringende Priorität sein sollte, um die kognitive Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Die Herausforderung besteht darin, die Emissionen weiter zu senken, um die von der WHO empfohlenen Grenzwerte zu erreichen und so die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit zu minimieren.

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Luftverschmutzung und kognitive Gesundheit: Neue Erkenntnisse aus Großbritannien
Luftverschmutzung und kognitive Gesundheit: Neue Erkenntnisse aus Großbritannien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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