FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa sieht sich mit einer unerwarteten Herausforderung konfrontiert: Die plötzliche Verfügbarkeit von 15 Boeing 787 Dreamlinern könnte die Fluggesellschaft vor logistische und finanzielle Probleme stellen.
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Die Lufthansa, eine der führenden Fluggesellschaften Europas, steht vor einer unerwarteten Herausforderung. Die US-Luftfahrtaufsicht hat die Zulassung von Flugzeugen beschleunigt, was dazu führen könnte, dass die Lufthansa 15 Boeing 787 Dreamliner schneller als geplant erhält. Diese Entwicklung bringt jedoch nicht nur Vorteile mit sich, sondern auch erhebliche logistische und finanzielle Herausforderungen.
Ursprünglich plante die Lufthansa, die neuen Dreamliner mit der modernen Allegris-Kabine im Sommer 2024 in Betrieb zu nehmen. Doch nun stehen 15 dieser Flugzeuge bereits in Charleston, USA, bereit und warten auf die endgültige Zertifizierung der Businessclass-Sitze durch die US-Behörde FAA. Diese Verzögerung bei der Zulassung hat die Pläne der Lufthansa durcheinandergebracht.
Ein zentrales Problem ist die Finanzierung. Obwohl bei der Bestellung der Flugzeuge eine Anzahlung geleistet wurde, muss der Großteil des Kaufpreises bei der Übergabe der Eigentumsrechte gezahlt werden. Die gleichzeitige Übernahme von 15 Flugzeugen passt jedoch nicht in den aktuellen Investitionsplan der Lufthansa, weshalb zunächst nur neun Jets übernommen werden sollen.
Ein weiteres logistisches Hindernis ist die Ausbildung der Piloten. Für die Überführung der Flugzeuge nach Deutschland benötigt die Lufthansa Piloten mit einer speziellen Lizenz für den Dreamliner. Trotz bereits begonnener Ausbildung sind aufgrund der begrenzten Anzahl an Dreamlinern nur wenige Piloten ausreichend trainiert.
Nach der Ankunft in Deutschland müssen die Flugzeuge zudem in die Werkstatt, um letzte Anpassungen vorzunehmen. Dazu gehören die Ausstattung der Kabinen mit notwendigen Utensilien und das Aufspielen des Bord-Entertainments. Diese Arbeiten können bis zu zwei Wochen dauern, und die Kapazitäten für 15 Flugzeuge gleichzeitig sind nicht vorhanden.
Um die Herausforderungen zu bewältigen, plant die Lufthansa, die Dreamliner zunächst auf Kurz- und Mittelstrecken einzusetzen. Dies ermöglicht den Piloten, die erforderliche Anzahl an Starts und Landungen für die Lizenz zu absolvieren, bevor die Flugzeuge im regulären Langstreckenbetrieb eingesetzt werden.
Die Verzögerung bei der Zertifizierung der Businessclass-Sitze ist auf die strengen Prüfungen der FAA zurückzuführen, die nach den Vorfällen mit der Boeing 737 Max unter erhöhtem Druck steht. Sollte sich die Freigabe weiter verzögern, könnte Lufthansa einige Dreamliner ohne die vollständige Zulassung der Sitze übernehmen, vorausgesetzt, die Behörden erteilen eine entsprechende Genehmigung.
Die Lufthansa steht somit vor der Herausforderung, die neuen Flugzeuge effizient in ihre Flotte zu integrieren, während sie gleichzeitig die finanziellen und logistischen Hürden meistert. Die kommenden Monate werden zeigen, wie die Fluggesellschaft diese komplexe Situation bewältigen wird.
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