FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa-Gruppe steht vor einer herausfordernden Phase, nachdem ein erheblicher Gewinneinbruch im letzten Jahr verzeichnet wurde. Trotz eines Rekordumsatzes von 37,6 Milliarden Euro sank das bereinigte Betriebsergebnis um 39 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. Besonders betroffen war die Kernmarke Lufthansa Airlines, deren Ergebnis um fast eine Milliarde Euro auf minus 94 Millionen Euro zurückging.
Die Lufthansa-Gruppe sieht sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert, die zu einem erheblichen Rückgang des Gewinns geführt haben. Trotz eines Rekordumsatzes von 37,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von sechs Prozent entspricht, sank das bereinigte Betriebsergebnis um 39 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. Besonders betroffen war die Kernmarke Lufthansa Airlines, die normalerweise 35 Prozent zum Ergebnis beiträgt. Ihr Ergebnis fiel um fast eine Milliarde Euro auf minus 94 Millionen Euro.
Die Hauptursachen für diesen Gewinneinbruch sind vielfältig. Streiks, gestiegene Kosten und gesunkene Ticketpreise haben erheblich zum negativen Ergebnis beigetragen. Diese Faktoren haben die finanzielle Stabilität der Lufthansa-Gruppe stark belastet und erfordern nun umfassende Maßnahmen zur Gegensteuerung.
Vorstandschef Carsten Spohr hat bereits ein Sanierungsprogramm angekündigt, das bis 2028 eine Verbesserung des Ergebnisses um brutto 2,5 Milliarden Euro anstrebt. Zwei Drittel dieser Verbesserung sollen durch Kostensenkungen erreicht werden, während der Rest durch eine Steigerung der Erlöse erzielt werden soll. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa-Gruppe langfristig zu sichern.
Im vergangenen Jahr beförderten die Airlines der Gruppe, darunter Lufthansa, Swiss, Austrian und Eurowings, insgesamt 131 Millionen Passagiere, was einem Anstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz der Herausforderungen in der Passagiersparte konnten die Frachttochter Lufthansa Cargo und die Wartungssparte Lufthansa Technik ihren operativen Gewinn steigern, was zeigt, dass nicht alle Bereiche des Konzerns gleichermaßen betroffen sind.
Unter dem Strich blieb ein Konzernüberschuss von knapp 1,4 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch sollen die Aktionäre eine unveränderte Dividende von 30 Cent je Aktie erhalten, was das Vertrauen des Unternehmens in seine zukünftige Erholung unterstreicht.
Die geplanten Maßnahmen zur Kostensenkung und Erlössteigerung sind entscheidend, um die Lufthansa-Gruppe wieder auf Kurs zu bringen. Die Herausforderungen, denen sich das Unternehmen gegenübersieht, sind jedoch nicht zu unterschätzen. Die Auswirkungen von Streiks und die Notwendigkeit, wettbewerbsfähige Ticketpreise anzubieten, bleiben zentrale Themen, die es zu adressieren gilt.
Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die Lufthansa-Gruppe in der Lage ist, die geplanten Verbesserungen umzusetzen und ihre Position im globalen Luftfahrtmarkt zu stärken. Die angekündigten Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, doch die Umsetzung wird entscheidend für den langfristigen Erfolg sein.
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