FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines herausfordernden Jahres 2024 zeigt sich die Lufthansa optimistisch für die Zukunft. Der Konzern plant, durch ein umfassendes Sparprogramm und die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft Ita, im Jahr 2025 wieder auf Erfolgskurs zu gelangen.
Die Lufthansa, eine der führenden europäischen Fluggesellschaften, hat im Jahr 2024 einen merklichen Gewinnrückgang verzeichnet. Dies ist auf eine Reihe von Herausforderungen zurückzuführen, darunter Streiks, unerwartet gestiegene Kosten und sinkende Ticketpreise. Trotz dieser Rückschläge bleibt der Konzern optimistisch und plant, durch ein umfassendes Sparprogramm und die strategische Übernahme der italienischen Fluggesellschaft Ita, im Jahr 2025 wieder auf Erfolgskurs zu gelangen.
Der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr betont, dass die Lufthansa trotz der Schwierigkeiten im Jahr 2024 im vierten Quartal wieder Gewinne verzeichnen konnte. Dies sei ein positives Zeichen für die Zukunft. Das Sparprogramm, das bereits in vollem Gange ist, soll die Effizienz des Unternehmens steigern und die Kosten senken. Zudem wird erwartet, dass die Integration von Ita mittelfristig zum Unternehmensgewinn beitragen wird.
Interessanterweise reagierten die Finanzmärkte positiv auf die Ankündigungen der Lufthansa. Nach einem anfänglichen Rückgang erholte sich der Aktienkurs des Unternehmens schnell und verzeichnete einen Anstieg von zeitweise fast neun Prozent. Am Ende einer Handelsstunde lag die Aktie bei einem Plus von 7,5 Prozent und erreichte einen Kurs von 7,75 Euro. Seit Jahresbeginn hat die Aktie damit etwa ein Viertel an Wert zugelegt.
Auch die Konkurrenz bleibt nicht untätig: Die Aktie der Air France-KLM stieg um über 15 Prozent, während die Aktien von British Airways’ Muttergesellschaft IAG und dem Billigflieger Easyjet leicht nachgaben. Ryanair hingegen konnte leichte Gewinne verzeichnen. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Markt trotz der Herausforderungen in der Luftfahrtbranche optimistisch bleibt.
Analysten gehen davon aus, dass die Lufthansa im Jahr 2025 einen bereinigten operativen Gewinn von fast zwei Milliarden Euro erzielen könnte. Dies wäre zwar noch unter dem Niveau von 2023, als der Gewinn bei fast 2,7 Milliarden Euro lag, aber dennoch ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Die Lufthansa plant, das Vor-Corona-Niveau mit einer Ausweitung des Sitzplatzangebots fast zu erreichen, was durch verspätete Flugzeuglieferungen bisher erschwert wurde.
Mit insgesamt 131 Millionen beförderten Passagieren im Vorjahr konnte der Konzern ein Umsatzplus von sechs Prozent verzeichnen. Dennoch wurde dieses Wachstum durch den Gewinnrückgang der Kernmarke stark beeinträchtigt. Positiv in der Bilanz waren die Tochtergesellschaften Lufthansa Cargo und Lufthansa Technik, die operative Gewinnsteigerungen zeigen konnten, obwohl das Cargo-Ergebnis unter dem Rekordwert von 2022 lag.
Die angekündigte Dividende von 30 Cent pro Aktie bleibt unverändert, obwohl der Konzerngewinn um 18 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro fiel. Die Lufthansa bleibt zuversichtlich, dass die strategischen Maßnahmen und die Übernahme von Ita mittelfristig zu einer positiven Entwicklung beitragen werden.
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