NEW ORLEANS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Louisiana herrscht Alarmbereitschaft, nachdem zwei Masernfälle im Bundesstaat identifiziert wurden. Die Krankenhäuser bereiten sich auf mögliche lokale Ausbrüche vor, da die Impfraten unter das für den Gemeinschaftsschutz erforderliche Niveau gesunken sind.
Die jüngsten Masernfälle in Louisiana haben die Gesundheitsbehörden des Bundesstaates in Alarmbereitschaft versetzt. Zwei Fälle wurden bestätigt, und die Krankenhäuser bereiten sich auf mögliche lokale Ausbrüche vor. Die Impfraten sind in den letzten Jahren gesunken, was das Risiko einer Ausbreitung erhöht. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass viele junge Ärzte und Pflegekräfte noch nie einen Masernfall aus erster Hand gesehen haben.
Die Masern sind eine hochansteckende Viruserkrankung, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Symptome wie Fieber, Husten und Hautausschlag treten typischerweise 7 bis 14 Tage nach der Exposition auf. Komplikationen können schwerwiegend sein und reichen von Lungenentzündung bis hin zu Hirnschwellungen. Trotz der Verfügbarkeit eines wirksamen Impfstoffs sind die Impfraten in Louisiana besorgniserregend niedrig.
Die Gesundheitsbehörden haben die Krankenhäuser angewiesen, ihre Mitarbeiter über die Symptome der Masern zu informieren und die Protokolle für Isolation und Kontaktverfolgung zu überprüfen. In vielen Krankenhäusern wurden spezielle Schulungen durchgeführt, um das Personal auf mögliche Fälle vorzubereiten. Dies ist besonders wichtig, da die Masern in den USA als eliminiert galten und viele Mediziner keine Erfahrung mit der Diagnose und Behandlung dieser Krankheit haben.
Die ersten beiden Fälle in Louisiana wurden bei Erwachsenen festgestellt, die kürzlich international gereist waren. Einer der Patienten wurde in einem Krankenhaus in der Nähe von New Orleans behandelt und befindet sich nun in Isolation. Die Gesundheitsbehörden verfolgen die Kontakte der Patienten, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Gefahr einer lokalen Ausbreitung ist real, insbesondere angesichts der Nähe zu Texas, wo in diesem Jahr fast 600 Fälle gemeldet wurden.
Die Impfraten in Louisiana sind in den letzten Jahren gesunken, was das Risiko einer Ausbreitung erhöht. Der MMR-Impfstoff, der gegen Masern, Mumps und Röteln schützt, ist nach zwei Dosen zu etwa 97 % wirksam. Dennoch sind die Impfraten unter den Kindergartenkindern von etwa 96 % im Jahr 2020 auf 92 % im Schuljahr 2023-2024 gesunken. In einigen Gemeinden liegen die Raten sogar unter 90 %.
Die Gesundheitsbehörden betonen die Bedeutung der Impfung als beste Präventionsmaßnahme gegen Masern. Eltern wird geraten, ihre Kinder impfen zu lassen, und auch Erwachsene, die unsicher über ihren Impfstatus sind, sollten sich impfen lassen. Die Impfung kann eine Infektion verhindern oder die Schwere der Erkrankung verringern, wenn sie innerhalb von 72 Stunden nach der Exposition verabreicht wird.
Die aktuelle Situation in Louisiana zeigt, wie wichtig es ist, die Impfraten hoch zu halten, um den Gemeinschaftsschutz zu gewährleisten. Die Gesundheitsbehörden arbeiten daran, das Bewusstsein für die Bedeutung der Impfung zu schärfen und die Bevölkerung zu ermutigen, sich impfen zu lassen, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern.
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