LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Weltraummission von Katy Perry hat für viel Aufsehen gesorgt. Während die Sängerin und fünf weitere Frauen mit Blue Origin, dem privaten Raumfahrtunternehmen von Jeff Bezos, einen kurzen Ausflug ins All unternahmen, stieß das Ereignis auf gemischte Reaktionen.
Lily Allen, die britische Sängerin, äußerte sich zunächst kritisch zu Katy Perrys Weltraumabenteuer. In ihrem Podcast ‘Miss Me?’ bezeichnete sie die Aktion als ‘weltfremd’, insbesondere angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele Menschen konfrontiert sind. Sie betonte, dass die Lebenshaltungskosten in Städten wie New York derzeit extrem hoch seien und viele Menschen Schwierigkeiten hätten, über die Runden zu kommen. Diese Kritik fand bei vielen Anhängern Anklang, doch Lily Allen hat inzwischen ihre Meinung überdacht. In einer späteren Episode ihres Podcasts entschuldigte sie sich bei Katy Perry und führte ihre ursprünglichen Kommentare auf ‘internalisierte Misogynie’ zurück. Sie räumte ein, dass es unnötig gewesen sei, Katy Perry persönlich anzugreifen, obwohl sie die Weltraummission weiterhin kritisch sieht. Lily Allen ist nicht die einzige Prominente, die sich zu dem Thema geäußert hat. Auch Emily Ratajkowski kritisierte die Mission in einem TikTok-Video scharf und bezeichnete sie als ‘Endzeit-Szenario’. Sie hinterfragte die Ressourcen, die für den kurzen Ausflug ins All aufgewendet wurden, und stellte die Umweltfreundlichkeit solcher Unternehmungen in Frage. Die Diskussion um die Weltraummission wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen öffentlicher Wahrnehmung und den Entscheidungen von Prominenten, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Während einige die wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften solcher Missionen loben, sehen andere darin eine Verschwendung von Ressourcen. Die Entschuldigung von Lily Allen zeigt, wie komplex die Debatte um Prominenz und Verantwortung in der heutigen Gesellschaft ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die öffentliche Meinung zu solchen Unternehmungen entwickeln wird und ob sie langfristig zu einem Umdenken in der Prominentenkultur führen könnte.
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