MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entwickler von LibreOffice haben eine bedeutende Sicherheitslücke in ihrer Software geschlossen, die es Angreifern ermöglichte, über manipulierte Links Makros auszuführen. Diese Schwachstelle betraf insbesondere die Integration von SharePoint-Servern und wurde durch die Einführung eines speziellen URI-Schemes verursacht.
LibreOffice, eine weit verbreitete Open-Source-Bürosoftware, hat kürzlich eine kritische Sicherheitslücke geschlossen, die es Angreifern ermöglichte, über manipulierte Links Makros auszuführen. Diese Schwachstelle betraf die Integration von SharePoint-Servern, die durch die Unterstützung von Office-URI-Schemes in LibreOffice ermöglicht wurde. Besonders problematisch war das zusätzliche URI-Scheme „vnd.libreoffice.command“, das von den Entwicklern eingeführt wurde.
Ein präparierter Link im Browser konnte mit diesem URI-Scheme eine innere URL einbetten, die Makros mit beliebigen Argumenten ausführt, sofern sie von LibreOffice verarbeitet wird. Diese Umgehung von Sicherheitsmechanismen, die normalerweise die Makro-Ausführung verhindern sollen, wurde durch die Veröffentlichung neuer Software-Versionen behoben. Die betroffenen Versionen waren LibreOffice 24.8 und 25.2, während die aktualisierten Versionen 24.8.5 und 25.2.1 die Sicherheitslücke schließen.
Die Entwickler von LibreOffice haben schnell reagiert und die fehlerkorrigierten Versionen bereits einige Wochen vor der öffentlichen Bekanntmachung bereitgestellt. Die Version 24.8.5.1 wurde am 29. Januar veröffentlicht, gefolgt von 24.8.5.2 am 14. Februar. Die Version 25.2.1.1 erschien am 9. Februar, und die aktuellste Version 25.2.1.2 wurde am 24. Februar veröffentlicht. Diese proaktive Herangehensweise zeigt das Engagement der Entwickler, die Sicherheit ihrer Nutzer zu gewährleisten.
IT-Verantwortliche und Nutzer von LibreOffice wird dringend empfohlen, die neueste Version der Software zu installieren, um die Angriffsfläche für Cyberkriminelle zu minimieren. Die Sicherheitslücke wurde unter der Kennung CVE-2025-1080 mit einem CVSS-Score von 7.2 als hoch eingestuft, was die Dringlichkeit der Aktualisierung unterstreicht.
Bereits in der vergangenen Woche hatte das LibreOffice-Projekt vor einer ähnlichen Sicherheitslücke gewarnt, die es Angreifern ermöglichte, durch manipulierte Links in Dokumenten ausführbare Dateien in Windows aufzurufen. Auch diese Schwachstelle wurde durch die Version 24.8.5 geschlossen, was die kontinuierlichen Bemühungen der Entwickler zeigt, die Software sicherer zu machen.
Die schnelle Reaktion auf diese Sicherheitsprobleme ist ein positives Signal für die Nutzer von LibreOffice, da sie zeigt, dass das Projekt aktiv daran arbeitet, die Software sicher und zuverlässig zu halten. Die Integration von SharePoint-Servern bleibt ein wichtiger Bestandteil der Funktionalität von LibreOffice, und die Entwickler werden weiterhin daran arbeiten, diese Integration sicher zu gestalten.
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