PHILADELPHIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USS John F. Kennedy, ein legendärer Flugzeugträger der US Navy, hat ihre letzte Reise angetreten. Das Schiff, das einst als Symbol amerikanischer Seemacht galt, wird nun in Brownsville, Texas, verschrottet. Diese Entscheidung fiel trotz der Bemühungen von Veteranenverbänden, das Schiff als schwimmendes Museum zu erhalten.
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Die USS John F. Kennedy, liebevoll „Big John“ genannt, war der letzte konventionell angetriebene Flugzeugträger der US Navy. Ursprünglich sollte das Schiff mit einem nuklearen Antrieb ausgestattet werden, doch aufgrund der hohen Kosten entschied man sich für einen dieselelektrischen Antrieb. Diese Entscheidung führte zu zahlreichen Änderungen während des Baus, sodass die Kennedy eine eigene Schiffsklasse bildete, obwohl sie oft als Variante der Kitty-Hawk-Klasse beschrieben wird.
Mit einer Länge von 321 Metern und einer Verdrängung von 83.000 Tonnen war die Kennedy bei ihrer Indienststellung 1968 eines der größten Schiffe der Navy, jedoch nicht das größte. Diesen Titel hielt die USS Enterprise. Die Kennedy diente fast vier Jahrzehnte lang und nahm an 18 Einsätzen teil, darunter Missionen im Mittelmeer und im Roten Meer sowie Operationen nach dem 11. September 2001.
Im Jahr 2021 wurde die USS John F. Kennedy für einen symbolischen Cent an das Schrottunternehmen International Shipbreaking Limited verkauft. Dieses Unternehmen hat auch die USS Kitty Hawk erworben, die ebenfalls verschrottet wird. Die letzte Reise der Kennedy führt sie vom Navy-Stützpunkt Philadelphia durch den Atlantik, um die Florida-Halbinsel und durch den Golf von Mexiko nach Brownsville, Texas.
Die Entscheidung, die Kennedy zu verschrotten, stieß auf Widerstand von Veteranenverbänden, die das Schiff als schwimmendes Museum erhalten wollten. Dennoch wurde der Plan zur Verschrottung umgesetzt, und ein Drohnenvideo zeigt, wie die Kennedy den Delaware River hinunter Richtung Atlantik geschleppt wird.
Während die CV-67 ihre letzte Reise antritt, steht bereits ein neuer Flugzeugträger mit dem Namen John F. Kennedy in den Startlöchern. Die CVN-79, ein Schiff der Gerald-R.-Ford-Klasse, soll noch in diesem Jahr in Dienst gestellt werden. Diese modernen Super-Flugzeugträger sind mit zwei Nuklearreaktoren ausgestattet und können bis zu 90 Flugzeuge tragen, darunter Super Hornets und Advanced Hawkeyes.
Die Ford-Klasse, zu der auch die neue USS John F. Kennedy gehört, gilt als eine der modernsten Kriegsschiffsklassen der Welt. Mit einer Verdrängung von 100.000 Tonnen und einer Höchstgeschwindigkeit von 30 Knoten sind diese Schiffe ein wesentlicher Bestandteil der US-amerikanischen Seemacht. Die Ausstattung mit modernen Waffensystemen wie Tomahawk-Marschflugkörpern unterstreicht ihre strategische Bedeutung.
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