ROM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die italienische Firma Leonardo und der türkische Drohnenhersteller Baykar prüfen derzeit eine Zusammenarbeit, die die Integration von Leonardos Elektronik und Radar in Baykars Drohnenflotte ermöglichen könnte.
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Die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Leonardo und Baykar könnte die Zukunft der Drohnentechnologie maßgeblich beeinflussen. Leonardo, bekannt für seine Expertise in Elektronik und Radar, könnte seine Systeme auf den Drohnen von Baykar installieren, was eine erhebliche Verbesserung der Sensorik und Überwachungskapazitäten dieser unbemannten Luftfahrzeuge bedeuten würde. Der CEO von Leonardo, Roberto Cingolani, besuchte kürzlich die Produktionsstätte von Baykar in der Türkei, um sich ein Bild von deren Drohnenportfolio zu machen, darunter die Bayraktar TB2, die bereits in Konflikten wie in Libyen, Nagorno-Karabach und der Ukraine eine bedeutende Rolle gespielt hat. Diese Drohnen haben sich als entscheidend für die moderne Kriegsführung erwiesen, was das Interesse an einer technologischen Aufrüstung durch Leonardos Systeme erklärt. Baykar hat sich in den letzten Jahren als führender Akteur im Drohnenmarkt etabliert, während Leonardo mit über 50 verkauften Varianten seiner Falco-Drohnen ebenfalls eine starke Präsenz zeigt. Zudem ist Leonardo ein Partner im Eurodrone-Programm, das zusammen mit Spanien, Frankreich und Deutschland entwickelt wird. Die Möglichkeit, Leonardos Gabbiano-Radar, das bereits für den Einsatz auf der Eurodrone vorgesehen ist, auf Baykar-Drohnen zu integrieren, könnte neue Maßstäbe in der Drohnentechnologie setzen. Die Logik von Cingolani basiert auf der Annahme, dass technologische Synergien auch zu kommerziellen Synergien führen können, ähnlich wie bei der Zusammenarbeit mit Rheinmetall. Im Oktober haben Leonardo und Rheinmetall eine Partnerschaft zur Entwicklung neuer Kampffahrzeuge und Panzer für die italienische Armee angekündigt, die Leonardos Elektronik und Türme mit Rheinmetalls Plattformen kombinieren. Diese Art von Kooperation zeigt, wie wichtig technologische Allianzen in der heutigen Verteidigungsindustrie sind. Baykars kürzlicher Kauf von Piaggio Aerospace, einem italienischen Unternehmen, das sich seit sechs Jahren in der Insolvenzverwaltung befand, unterstreicht das Bestreben des türkischen Unternehmens, seine Präsenz in Europa zu stärken und seine technologische Basis zu erweitern. Diese strategische Akquisition könnte Baykar helfen, seine Produktionskapazitäten zu erweitern und neue Märkte zu erschließen. Die mögliche Zusammenarbeit zwischen Leonardo und Baykar könnte nicht nur die Leistungsfähigkeit von Drohnen verbessern, sondern auch neue Standards für die Integration von Elektronik und Sensorik in militärischen Anwendungen setzen. Die Zukunft der Drohnentechnologie könnte durch solche Partnerschaften maßgeblich geprägt werden, indem sie die Effizienz und Effektivität von Überwachungs- und Aufklärungsmissionen erhöhen.
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