COLORADO SPRINGS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Komplexität und Dichte der Aktivitäten im erdnahen Orbit erfordert innovative Lösungen zur Überwachung und Sicherung von Satelliten und anderen Raumfahrzeugen. LeoLabs, ein führendes Unternehmen im Bereich der Weltraumüberwachung, hat angekündigt, seine neueste mobile Radartechnologie, den Scout, in der Indo-Pazifik-Region einzusetzen.
LeoLabs, ein Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Weltraumüberwachungsdiensten spezialisiert hat, plant, seine neueste mobile Radartechnologie namens Scout in der Indo-Pazifik-Region einzusetzen. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Anzahl der Starts in den erdnahen Orbit rapide zunimmt, was die Notwendigkeit einer verbesserten Überwachung und Katalogisierung von Satelliten und anderen Objekten im All unterstreicht.
Der CEO von LeoLabs, Tony Frazier, erklärte in einem Interview, dass das Unternehmen plant, die ersten Scout-Radarsysteme noch in diesem Jahr zu liefern. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, flexibel von verschiedenen Standorten aus eingesetzt zu werden, um eine umfassende Abdeckung der Aktivitäten im Orbit zu gewährleisten. LeoLabs ist in Gesprächen mit mehreren potenziellen Kunden, um die Produktion in den kommenden Jahren weiter zu steigern.
Im Jahr 2024 verzeichnete LeoLabs 253 erfolgreiche Starts in den erdnahen Orbit, darunter 155 von den USA und 65 von China. Angesichts der zunehmenden Anzahl kommerzieller und militärischer Starts und der wachsenden Besorgnis über Bedrohungen für US-amerikanische Vermögenswerte erweitert LeoLabs sein Netzwerk bodengestützter Radare, um eine bessere Abdeckung der Aktivitäten im Orbit zu gewährleisten, insbesondere aus der Indo-Pazifik-Region.
Ein wesentlicher Vorteil des Scout-Systems ist seine Modularität und Kompaktheit, die eine einfache und schnelle Verlagerung ermöglicht. Das Unternehmen plant, eine Lkw-basierte Version des Systems auf der jährlichen Space Symposium in Colorado Springs zu präsentieren. Darüber hinaus gibt es Pläne für eine schiffsgestützte Version sowie eine containerisierte Version, die schnell an einem festen Standort eingesetzt werden kann.
LeoLabs nutzt eine Mischung aus staatlicher Finanzierung und privatem Kapital, um sein Radar- und Sensornetzwerk auszubauen. Im Jahr 2024 stellte das Unternehmen Seeker vor, sein erstes ultra-hochfrequentes Strahlarray-System, das als erster Schritt in dieser Expansion gilt. Dieses System wurde teilweise mit einem Innovationsforschungsvertrag entwickelt, den LeoLabs 2023 von der Innovationsabteilung der US-Luftwaffe, AFWERX, erhalten hat.
Mit der Einführung von Scout hofft LeoLabs, auf diesem Momentum aufzubauen und seinen Kunden die Möglichkeit zu bieten, entweder eigene Radare zu kaufen und zu betreiben oder Kapazitäten zu mieten, um in bestimmten Gebieten Abdeckung zu erhalten. Diese Flexibilität könnte für viele Kunden, die spezifische Überwachungsanforderungen haben, von großem Interesse sein.
Die Entwicklungen von LeoLabs spiegeln einen breiteren Trend in der Raumfahrtindustrie wider, bei dem Unternehmen zunehmend auf flexible und skalierbare Lösungen setzen, um den wachsenden Anforderungen an die Überwachung und Sicherheit im Orbit gerecht zu werden. Die Fähigkeit, schnell auf Veränderungen im Weltraumumfeld zu reagieren, wird immer wichtiger, da die Anzahl der Objekte im erdnahen Orbit weiter zunimmt.
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