MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Fortschritte in der Satellitenkommunikation markieren einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von Weltraumtechnologien. Zwei führende Unternehmen, York Space Systems und SpaceX, haben erfolgreich die Verbindung zwischen ihren Satelliten mittels Laserkommunikation demonstriert.
Die Fähigkeit, Satelliten über Laserlinks zu verbinden, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Raumfahrttechnologie dar. York Space Systems und SpaceX, zwei prominente Akteure in der Raumfahrtindustrie, haben kürzlich gezeigt, dass ihre Satelliten in der Lage sind, Informationen schnell und sicher über Laserkommunikationsverbindungen auszutauschen. Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt für die Space Development Agency (SDA), die eine Megakonstellation von Satelliten in der niedrigen Erdumlaufbahn aufbauen möchte.
Während der Demonstration wurde ein Kommunikationssatellit von York mit einem Raketenverfolgungssatelliten von SpaceX verbunden. Diese Laserkommunikationsverbindungen ermöglichen es den Satelliten, Daten schnell und sicher zu übertragen, was für die Interoperabilität innerhalb der geplanten Satellitennetzwerke entscheidend ist. Die SDA strebt an, ein Netzwerk von Satelliten zu schaffen, das sowohl für die Raketenverfolgung als auch für den Datentransport genutzt werden kann.
Die Bedeutung dieser Technologie liegt nicht nur in der Geschwindigkeit und Sicherheit der Datenübertragung, sondern auch in der Fähigkeit, verschiedene Satelliten innerhalb eines Netzwerks zu verbinden. Dies fördert die Interoperabilität und Innovation in der gesamten Raumfahrtindustrie. York Space Systems betonte, dass diese Technologie einen wettbewerbsfähigen Markt unterstützt und die Innovation in der Raumfahrtbranche vorantreibt.
Die Demonstration folgte auf monatelange Bodentests am Naval Research Laboratory, wo die SDA-Anbieter nachweisen mussten, dass ihre Systeme über ein gemeinsames Interface, das als optisches Kommunikationsterminalprotokoll bekannt ist, Daten an andere Satelliten übermitteln können. SDA-Direktor Derek Tournear erklärte, dass ein Großteil der Systementwicklungsarbeit der Agentur darauf abzielt, sicherzustellen, dass Satelliten über dieses Interface Informationen austauschen können.
Ein zentrales Ziel der SDA ist es, von traditionellen Verteidigungsbeschaffungsansätzen abzuweichen, die sich auf eine kleine Anzahl von Anbietern und Technologien stützen. Stattdessen sollen die Satelliten regelmäßig durch neue, leistungsfähigere Systeme ersetzt werden. Tournear betonte, dass es entscheidend sei, dass die Satelliten miteinander kommunizieren können, um ein veraltetes, isoliertes Modell zu vermeiden.
Zusätzlich zu York und SpaceX umfasst der aktuelle Auftragnehmerpool der SDA Unternehmen wie Lockheed Martin, L3Harris, Sierra Space und Northrop Grumman. Im Oktober wählte die Agentur 19 Unternehmen aus, um für experimentelle Missionen im Rahmen eines Projekts namens Hybrid Acquisition for Proliferated Low Earth Orbit (HALO) zu konkurrieren.
Bis heute hat die SDA 27 Satelliten im Orbit als Teil von “Tranche 0” ihrer verbreiteten Konstellation. Bis Ende dieses Jahres hofft die Agentur, 160 Tranche-1-Satelliten in Betrieb zu haben und bis 2026 insgesamt 1.000 Raumfahrzeuge zu betreiben. Der erste Satz von Tranche-1-Satelliten soll im März oder April starten.
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