KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chemiekonzern Lanxess steht vor Herausforderungen, nachdem er im Jahr 2024 einen erheblichen Verlust verzeichnete. Trotz eines Anstiegs des operativen Gewinns enttäuschte die Prognose für 2025 die Analysten, was zu einem deutlichen Kursrutsch der Aktie führte.
Der Chemiekonzern Lanxess hat im Jahr 2024 einen Nettoverlust von 177 Millionen Euro erlitten, was die Erwartungen der Analysten enttäuschte. Trotz eines Rückgangs des Umsatzes um fünf Prozent auf knapp 6,4 Milliarden Euro konnte das Unternehmen seinen bereinigten operativen Gewinn um ein Fünftel auf 614 Millionen Euro steigern. Diese Entwicklung war jedoch nicht ausreichend, um die Investoren zu überzeugen, die mit einem besseren Ergebnis gerechnet hatten.
Die Aktie von Lanxess reagierte auf die Nachrichten mit einem Kursrutsch von über acht Prozent, was sie zu einem der größten Verlierer im MDAX machte. Seit Jahresbeginn hatte die Aktie jedoch bereits um knapp ein Fünftel zugelegt, was den jüngsten Rückgang etwas abmildert. Die Enttäuschung der Anleger rührt vor allem von der Prognose für das Jahr 2025 her, die hinter den Erwartungen zurückblieb.
Vorstandschef Matthias Zachert stellte für das kommende Jahr einen operativen Gewinn von 600 bis 650 Millionen Euro in Aussicht. Diese Prognose berücksichtigt den geplanten Verkauf des Urethane-Geschäfts im April, was einen Anstieg um etwa zehn Prozent bedeuten würde. Analysten hatten jedoch im Durchschnitt mit einem operativen Gewinn von 675 Millionen Euro gerechnet, was die Unzufriedenheit der Investoren erklärt.
Im ersten Quartal 2025 erwartet Lanxess einen Anstieg des operativen Gewinns um 25 bis 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies entspricht jedoch nicht den Erwartungen der Analysten, die ein stärkeres Wachstum vorausgesagt hatten. Branchenexperte Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan wies darauf hin, dass das Unternehmen seine Jahresziele möglicherweise nicht erreichen wird, wenn sich der Trend fortsetzt.
Lanxess hat im vergangenen Jahr Fortschritte bei seinem Sparprogramm gemacht, das die jährlichen Kosten bis 2025 um 150 Millionen Euro senken soll. Im Jahr 2024 konnten bereits Einsparungen von 110 Millionen Euro erzielt werden, was 20 Prozent mehr ist als ursprünglich geplant. Diese Maßnahmen sollen dem Unternehmen helfen, seine finanzielle Stabilität zu verbessern.
Die Aktionäre können sich dennoch auf eine stabile Dividende für das Jahr 2024 freuen. Lanxess plant, 10 Cent je Aktie auszuschütten, was den Anlegern zumindest eine gewisse Sicherheit bietet. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt das Unternehmen optimistisch, dass es seine langfristigen Ziele erreichen kann.
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