LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäische Investitionsgüterbranche steht vor erheblichen Herausforderungen, die sich auf Unternehmen wie Siemens auswirken. Barclays hat das Kursziel für Siemens von 165 Euro auf 160 Euro gesenkt und die Einstufung ‘Underweight’ beibehalten. Analyst Vladimir Sergievskiy sieht langfristige Schwierigkeiten, die durch neue Handelsrestriktionen und eine veränderte wirtschaftliche Landschaft verstärkt werden.
Die jüngste Analyse von Barclays wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die europäische Investitionsgüterbranche gegenübersieht. Im Zentrum dieser Analyse steht Siemens, dessen Kursziel von 165 Euro auf 160 Euro gesenkt wurde. Analyst Vladimir Sergievskiy von Barclays hat die Einstufung ‘Underweight’ beibehalten und seine Gewinnprognosen für Siemens bis 2026 um sieben Prozent nach unten korrigiert. Diese Anpassung spiegelt die schwierigen Bedingungen wider, die durch neue Handelsrestriktionen, die Sergievskiy als ‘Zölle 3.0’ bezeichnet, verschärft werden.
Die Einführung dieser Handelsrestriktionen stellt eine erhebliche Belastung für die Profitabilität der Unternehmen dar, die sich in einem Umfeld befinden, das weit entfernt von einem liberalisierten Handel ist. Besonders betroffen sind die Frühzykliker, die als Erste den Druck der veränderten Rahmenbedingungen zu spüren bekommen. Im Gegensatz zu früheren konjunkturellen Abschwüngen erscheint eine rasche V-förmige Erholung unwahrscheinlich. Die Spätzykliker können sich derzeit noch auf ihren Auftragsbestand stützen, doch auch hier erwartet Sergievskiy eine zunehmende Belastung durch verschobene Investitionen.
Siemens, als einer der führenden Akteure in der Branche, sieht sich mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Die Anpassung der Gewinnprognosen bis 2026 um durchschnittlich sieben Prozent nach unten ist ein klares Indiz für die Unsicherheiten, die den Markt prägen. Diese Unsicherheiten werden durch die Einführung neuer Handelsbarrieren und die damit verbundenen Kosten weiter verstärkt.
Die langfristigen Auswirkungen dieser Handelsrestriktionen könnten weitreichend sein. Unternehmen müssen sich auf eine neue Normalität einstellen, in der Handelsbarrieren und protektionistische Maßnahmen die Spielregeln bestimmen. Dies erfordert eine strategische Neuausrichtung und möglicherweise auch eine Anpassung der Geschäftsmodelle, um in diesem herausfordernden Umfeld bestehen zu können.
Insgesamt zeigt die Analyse von Barclays, dass die europäische Investitionsgüterbranche vor einer ungewissen Zukunft steht. Die Unternehmen müssen sich auf eine längere Phase der Anpassung einstellen, in der Flexibilität und Innovationskraft entscheidend sein werden, um die Herausforderungen zu meistern und weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
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