WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz bevorstehender Kürzungen im Verteidigungsetat sehen Analysten langfristige Chancen für Investitionen in die Raumfahrt. Während die Verteidigungsindustrie die Auswirkungen der Budget- und Personaländerungen der Trump-Administration abwägt, könnten kommerzielle Raumfahrtunternehmen in einem Umfeld mit geringeren Ausgaben neue Möglichkeiten finden.
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Die Verteidigungsindustrie steht vor der Herausforderung, die Auswirkungen der Budget- und Personaländerungen der Trump-Administration zu bewerten. In diesem Kontext könnten kommerzielle Raumfahrtunternehmen von den Einsparungen profitieren, wie eine neue Analyse zeigt. Laut einem Bericht der Investmentfirma Cantor Fitzgerald eröffnet die Umverteilung von Mitteln Chancen für kommerzielle Akteure in der Raumfahrtindustrie.
Verteidigungsminister Pete Hegseth hat das Pentagon angewiesen, das Budget in den nächsten fünf Jahren jährlich um 8 % zu reduzieren. Dies könnte im Haushaltsjahr 2026 zu einer sofortigen Kürzung von 50 Milliarden US-Dollar führen, die zur Finanzierung von Prioritäten der Verwaltung wie Grenzsicherheitsoperationen umgeleitet werden sollen. Diese Sparmaßnahmen könnten zu Beschaffungsreformen führen, die kommerzielle Raumfahrtunternehmen begünstigen.
Der Bericht „Cantor’s Guide to Space Investing“ von Colin Canfield, einem Aktienanalysten bei Cantor Fitzgerald, prognostiziert eine Verschiebung hin zu Festpreisverträgen in der Raumfahrt, insbesondere da traditionelle Programme weiterhin mit Problemen bei Fähigkeiten, Kosten und Zeitplänen kämpfen. Diese Prognose stimmt mit den jüngsten Äußerungen von Generalmajor Stephen Purdy überein, dem amtierenden Beschaffungsexperten der Space Force, der feststellte, dass bereits die Hälfte der 59 großen Beschaffungsprogramme seines Büros unter Festpreisverträgen läuft.
Canfield warnt jedoch davor, die Budgetanweisungen der Regierung falsch zu interpretieren. Er betont, dass die Umverteilung von Ausgaben ein jährlicher Bestandteil jedes Budgetprozesses ist und dass kommerzielle Raumfahrtlösungen möglicherweise zu den Begünstigten gehören könnten. Insbesondere Raumfahrtunternehmen, die schlanke Betriebsstrukturen entwickelt haben, um mit dem dominanten Marktteilnehmer SpaceX zu konkurrieren, könnten profitieren.
In Bezug auf die Verteidigungsausgaben sind laut Canfield die Updates aus dem Kongress von größerer Bedeutung. Der jüngste Beschluss des Haushaltsausschusses des Senats, eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben um 150 Milliarden US-Dollar über vier Jahre vorzuschlagen, ist ein solches Signal. Trotz der anhaltenden fiskalischen Unsicherheit, da die Gesetzgeber noch keinen Konsens über die Ausgaben für 2025 erreicht haben, könnte ein Übergangsmaßnahme ins Auge gefasst werden.
In diesem Umfeld könnten kommerzielle Raumfahrtunternehmen am besten gegen negative Entwicklungen abgesichert sein, so der Bericht von Canfield, der insbesondere Chancen in den Bereichen weltraumgestützte Kommunikation und Intelligenz hervorhebt. Die Analyse legt nahe, dass steigende US-Schulden und ein erneuter Fokus auf Defizite den Wechsel des Verteidigungsministeriums zu kommerziell entwickelten Lösungen beschleunigen werden.
Das Verteidigungsministerium und die Nachrichtendienste verlassen sich zunehmend auf kommerzielle Erdbeobachtungs- und Kommunikationsdienste von Satelliten – Fähigkeiten, die historisch durch den Erwerb großer, aufwendiger Satelliten erreicht wurden. Canfield erwartet jedoch eine zunehmende Verschiebung hin zu kommerziell entwickelten Dienstleistungen.
Die Lehren aus Russlands Invasion in der Ukraine deuten darauf hin, dass moderne Streitkräfte ohne den Vorteil weltraumgestützter Fähigkeiten nicht mehr überlebensfähig sein werden. In Bezug auf die Ausgaben erwartet Canfield, dass das Wachstum der staatlichen Raumfahrt im Laufe des Jahrzehnts erheblich beschleunigt wird, da die Streitkräfte modernisiert werden, um mit weniger mehr zu erreichen, und die Regierungen daran arbeiten, Defizite zu reduzieren.
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