MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Lamb Weston steht vor einer herausfordernden Phase, nachdem das Unternehmen enttäuschende Quartalsergebnisse veröffentlicht hat. Die Aktien des Unternehmens verzeichneten im vorbörslichen Handel einen Rückgang, was auf die verfehlten Erwartungen beim bereinigten Gewinn pro Aktie und beim Umsatz zurückzuführen ist.
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Die jüngsten Quartalsergebnisse von Lamb Weston haben die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt, was zu einem Rückgang des Aktienkurses im vorbörslichen Handel führte. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag mit 66 Cent weit unter den prognostizierten 1,01 US-Dollar. Auch der Quartalsumsatz sank um 8 Prozent auf 1,60 Milliarden US-Dollar und blieb damit hinter den Konsensschätzungen von 1,674 Milliarden US-Dollar zurück.
Ein wesentlicher Faktor für den Umsatzrückgang war das um 6 Prozent gesunkene Volumen, das hauptsächlich auf einen schwächelnden globalen Restaurantverkehr und den Verlust von Marktanteilen zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen einige Gewinne erzielen. Im vergangenen Jahr hatte Lamb Weston beschlossen, sich aus einem margenschwachen Geschäft in Europa zurückzuziehen, um den Kunden- und Produktmix besser zu managen.
CEO Tom Werner erklärte, dass die höheren als erwartet angefallenen Herstellungskosten und die schwächeren Volumina die Hauptgründe für die verpassten Ziele seien. Er prognostiziert, dass die herausfordernden Bedingungen bis ins Geschäftsjahr 2026 anhalten werden. Die Nettoumsätze fielen in Nordamerika um 8 Prozent auf 1,072 Milliarden US-Dollar und im internationalen Segment um 6 Prozent auf 528,8 Millionen US-Dollar.
Der bereinigte Bruttogewinn ging um 134,9 Millionen US-Dollar auf 343,5 Millionen US-Dollar zurück, was auf ungünstige Preis-/Mix-Faktoren, höhere Herstellungskosten pro Pfund und geringere Verkaufsvolumina zurückzuführen ist. Das bereinigte EBITDA fiel um 95,0 Millionen US-Dollar auf 281,9 Millionen US-Dollar. Zum 24. November verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 79,0 Millionen US-Dollar und 1,211 Milliarden US-Dollar an verfügbarer Liquidität.
Im Dezember 2024 genehmigte der Vorstand eine Erhöhung des bestehenden Aktienrückkaufprogramms um 250 Millionen US-Dollar auf insgesamt 750 Millionen US-Dollar. Zudem wurde eine vierteljährliche Dividende von 37 Cent je Stammaktie ausgeschüttet, eine Erhöhung um 1 Cent. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Investoren stärken und die finanzielle Stabilität des Unternehmens sichern.
Personelle Veränderungen stehen ebenfalls an: Michael J. Smith, derzeit COO, wird ab dem 3. Januar 2025 die Position des Präsidenten und CEO übernehmen. Er folgt auf Thomas P. Werner, der bis Ende August in einer beratenden Rolle tätig sein wird. Diese Führungswechsel sollen einen strategischen Neuanfang für das Unternehmen einleiten.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen hat das Unternehmen seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 gesenkt und erwartet nun Nettoumsätze zwischen 6,35 und 6,45 Milliarden US-Dollar, gegenüber zuvor 6,6 bis 6,8 Milliarden US-Dollar. Die Analystenschätzungen liegen bei 6,65 Milliarden US-Dollar. Diese Anpassungen spiegeln die schwierigen Marktbedingungen wider, mit denen Lamb Weston konfrontiert ist.
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