BOSTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der der Ruhestand oft als das ultimative Ziel angesehen wird, präsentiert Alicia Munnell, eine führende Ökonomin im Bereich Ruhestand, einen überraschenden Ansatz: Länger arbeiten für einen besseren Ruhestand.
In einer Zeit, in der viele Menschen den Ruhestand als das ultimative Ziel betrachten, überrascht Alicia Munnell, eine renommierte Ökonomin im Bereich Ruhestand, mit einem unkonventionellen Ratschlag: Länger arbeiten, um den Ruhestand erfolgreicher zu gestalten. Munnell, die selbst erst mit 82 Jahren in den Ruhestand geht, hat diesen Ansatz über Jahrzehnte hinweg verfolgt und wird Ende Dezember als Gründungsdirektorin des Center for Retirement Research am Boston College zurücktreten. Dennoch bleibt sie der Einrichtung als Senior-Beraterin erhalten.
Der Gedanke, länger zu arbeiten, mag auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, doch Munnell betont die Vorteile: Höhere Sozialversicherungszahlungen und weniger Jahre, die finanziell überbrückt werden müssen. Sie erkennt an, dass nicht jeder in der Lage ist, diesen Weg zu gehen, insbesondere Menschen mit gesundheitlichen Problemen oder in körperlich anspruchsvollen Berufen. Dennoch sieht sie für einen Großteil der Bevölkerung Vorteile darin, so lange wie möglich im Berufsleben zu bleiben.
Eine Umfrage von MassMutual aus dem Jahr 2024 zeigt, dass das durchschnittliche Renteneintrittsalter in den USA bei 62 Jahren liegt. Interessanterweise mussten etwa sechs von zehn Rentnern früher aus dem Berufsleben ausscheiden als geplant. Dies unterstreicht die Bedeutung von Munnells Ratschlag, frühzeitig zu sparen und eine langfristige Karriere zu planen, um finanzielle Stabilität im Alter zu gewährleisten.
Vor ihrer Tätigkeit am Center for Retirement Research war Munnell stellvertretende Sekretärin im Finanzministerium unter Präsident Bill Clinton und verbrachte 20 Jahre bei der Federal Reserve Bank of Boston, wo sie zur Senior Vice President und Forschungsleiterin aufstieg. Ihre Karriere ist ein Beispiel für die Vorteile einer langen und erfolgreichen Berufslaufbahn.
Munnell betont zudem die Bedeutung des frühen Sparens für die junge Generation. Sie rät, das volle Matching des Arbeitgebers zu nutzen und eine lange Karriere zu planen, um finanziell abgesichert zu sein. Ihre Kinder sind überrascht von ihrem späten Ruhestand, doch Munnell fühlt sich weiterhin auf dem Höhepunkt ihres Schaffens und sieht den Zeitpunkt als richtig an.
Insgesamt zeigt Munnells Ansatz, dass der Ruhestand nicht das Ende der beruflichen Tätigkeit bedeuten muss. Vielmehr kann eine längere Arbeitszeit zu einem erfüllteren und finanziell stabileren Ruhestand führen. Diese Perspektive könnte für viele Menschen eine neue Sichtweise auf das Thema Ruhestand eröffnen und dazu beitragen, die finanziellen Herausforderungen des Alters besser zu bewältigen.
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