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PHILADELPHIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Fortschritt für die personalisierte Medizin haben Forscher der University of Pennsylvania gezeigt, dass laborgenerierte Glioblastom-Organoide die Reaktion von Tumoren auf CAR-T-Zelltherapie präzise vorhersagen können.



Die Entwicklung von Glioblastom-Organoiden, die im Labor gezüchtet werden, stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Behandlung dieser aggressiven Hirntumore dar. Diese Organoide, die aus den Tumoren von Patienten gewonnen werden, ermöglichen es, die Reaktion auf CAR-T-Zelltherapien in Echtzeit zu modellieren. Diese Methode bietet nicht nur die Möglichkeit, die Wirksamkeit der Therapie vorherzusagen, sondern auch die Risiken einer Neurotoxizität zu bewerten und die Dosierung individuell anzupassen.

Die Komplexität von Glioblastomen, die aus verschiedenen Krebszellen, Immunzellen und Blutgefäßen bestehen, macht die Behandlung besonders herausfordernd. Durch die Verwendung von Organoiden, die die tatsächliche Tumorumgebung im Gehirn eines Patienten nachbilden, können Forscher nun präzisere Modelle erstellen, die die Reaktion auf Behandlungen besser vorhersagen. Dies könnte die Entwicklung personalisierter Therapien für Glioblastome erheblich beschleunigen.

Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Forschung ist die Geschwindigkeit, mit der Organoide hergestellt werden können. Innerhalb von zwei bis drei Wochen nach der Operation können diese Modelle erstellt werden, was es ermöglicht, vor Beginn der eigentlichen Behandlung wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen. Diese schnelle Modellierung ist entscheidend, um die Therapieergebnisse zu optimieren und die Überlebenschancen der Patienten zu verbessern.

Die Studie, die an der Perelman School of Medicine durchgeführt wurde, zeigt, dass die Reaktion der Organoide auf die CAR-T-Zelltherapie eng mit der Reaktion der tatsächlichen Tumoren in den Patienten korreliert. Wenn die Organoide nach der Behandlung schrumpften, zeigte sich auch eine Verringerung der Tumorgröße im Gehirn der Patienten. Dies unterstreicht das Potenzial dieser Technologie, die Behandlung von Glioblastomen grundlegend zu verändern.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis dieser Forschung ist die Fähigkeit der Organoide, das Risiko einer Neurotoxizität vorherzusagen. Die Forscher fanden heraus, dass die Zytokinspiegel, die auf eine Toxizität hinweisen, sowohl in den Organoiden als auch in der Gehirnflüssigkeit der Patienten ähnlich waren. Diese Erkenntnis könnte Ärzten helfen, die Dosierung der CAR-T-Zellen besser zu steuern und das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.

Die Finanzierung dieser Forschung erfolgte durch das National Institutes of Health und Unterstützung von verschiedenen Instituten der University of Pennsylvania. Die Ergebnisse dieser Studie könnten nicht nur die klinische Praxis verändern, sondern auch das Verständnis darüber vertiefen, wie man diese komplexe und tödliche Krebsart bekämpfen kann.

Laborgenerierte Tumormodelle spiegeln Glioblastom-Behandlungsreaktionen wider
Laborgenerierte Tumormodelle spiegeln Glioblastom-Behandlungsreaktionen wider (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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