LOS ANGELES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Los Angeles Times hat kürzlich ein neues KI-gestütztes Feature eingeführt, das jedoch schnell wieder entfernt wurde, nachdem es für Kontroversen sorgte.
Die Los Angeles Times hat kürzlich ein neues KI-gestütztes Feature namens “Insights” vorgestellt, das dazu dienen sollte, Lesern eine breitere Perspektive auf die in Artikeln geäußerten Meinungen zu bieten. Dieses Tool sollte insbesondere bei Meinungsartikeln und Kommentaren helfen, die politische Ausrichtung des Inhalts zu verdeutlichen und alternative Sichtweisen zu präsentieren.
Patrick Soon-Shiong, der Eigentümer der LA Times, betonte, dass dieses Feature die nächste Entwicklungsstufe der Zeitung darstelle und das Engagement der Leser fördern solle. Doch bereits einen Tag nach der Einführung geriet das Tool in die Kritik.
Ein von der KI generierter Kommentar zu einem Artikel über die Entfernung von KKK-Mitgliedern aus dem Stadtrat von Anaheim im Jahr 1920 sorgte für Aufsehen. Die KI stellte die KKK-Bewegung als eine Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen dar, was als Verharmlosung ihrer rassistischen Ideologie wahrgenommen wurde. Gustavo Arellano, der Autor des Artikels, verteidigte die KI-Analyse, indem er darauf hinwies, dass diese Darstellung der historischen Minimierung der KKK-Bedrohung in der Region entspreche.
Dennoch wurde das Feature aus dem Artikel entfernt. Die Gewerkschaft der LA Times-Journalisten äußerte Bedenken hinsichtlich der unkontrollierten Nutzung von KI-generierten Analysen, die ohne redaktionelle Prüfung veröffentlicht wurden. Sie befürchten, dass dies das Vertrauen in die Medien weiter untergraben könnte.
Die Einführung des KI-Features erfolgt in einer Zeit, in der auch andere große Medienhäuser wie die Washington Post ihre redaktionelle Ausrichtung anpassen. Die Spannungen zwischen dem Eigentümer Soon-Shiong und der Redaktion der LA Times sind nicht neu, da es in der Vergangenheit bereits zu Meinungsverschiedenheiten über die politische Ausrichtung der Zeitung kam.
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