MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ray Kurzweil, ein führender KI-Forscher bei Google, prognostiziert, dass die menschliche Intelligenz bis 2045 millionenfach erweitert wird.

Ray Kurzweil, einer der bekanntesten Experten für Künstliche Intelligenz (KI) und führender Forscher bei Google, glaubt fest daran, dass die Menschheit bis 2045 eine bedeutende Verschmelzung mit Computern erleben wird. In seinem neuen Buch „The Singularity Is Nearer“ gibt Kurzweil eine optimistische Zukunftsprognose ab und beleuchtet die enormen Fortschritte, die in den letzten zwei Jahrzehnten erzielt wurden.

Kurzweil ist bekannt für seine Vorhersagen, dass Computer bis 2029 menschliche Intelligenz erreichen und wir bis 2045 durch die sogenannte „Singularität“ mit Computern verschmelzen werden. Diese Verschmelzung soll eine millionenfache Erweiterung unserer Intelligenz ermöglichen. Obwohl diese Vorstellungen vor 20 Jahren wie Science-Fiction klangen, scheinen sie heute greifbarer denn je.

Die Fortschritte in der Rechenleistung und der Entwicklung großer Sprachmodelle (LLMs) sind zentrale Faktoren für Kurzweils Prognosen. Er betont, dass die exponentielle Steigerung der Rechenleistung eine entscheidende Rolle spielt. „Wir verdoppeln das Preis-Leistungs-Verhältnis alle 15 Monate“, sagt Kurzweil. Diese Fortschritte haben es ermöglicht, dass LLMs in den letzten Jahren erheblich verbessert wurden und immer häufiger im Alltag Anwendung finden.

Ein wesentlicher Aspekt für die Erreichung der menschlichen Intelligenz bis 2029 ist die Weiterentwicklung der Rechenleistung, Algorithmen und Datenverfügbarkeit. Kurzweil glaubt, dass diese Elemente zu einer Verbesserung der kontextuellen Gedächtnisleistung, des gesunden Menschenverstands und der sozialen Interaktion von KI-Systemen führen werden. Er ist zuversichtlich, dass sogenannte „Halluzinationen“ von LLMs – also das Erzeugen unsinniger oder ungenauer Antworten – bis 2029 deutlich reduziert werden.

Kurzweil definiert die Singularität als den Zeitpunkt, an dem menschliche und kybernetische Intelligenz verschmelzen. Dies soll durch Gehirn-Computer-Schnittstellen und Nanobots erreicht werden, die nicht-invasiv in unser Gehirn gelangen und dort unsere Intelligenz erweitern. Diese Entwicklung könnte unser Bewusstsein und unser Verständnis tiefgreifend verändern.

Trotz der potenziellen Risiken fortschrittlicher KI-Systeme, wie unvorhergesehene Fähigkeiten und die Möglichkeit, der Menschheit zu schaden, ist Kurzweil überzeugt, dass die Vorteile überwiegen. Er verweist auf die Bemühungen großer Unternehmen, ihre Systeme sicherer und wertorientierter zu gestalten. Die Weiterentwicklung von KI bietet enorme Chancen, wenn die Sicherheitsaspekte sorgfältig berücksichtigt werden.

Auch die Sorge um die physikalischen Grenzen der Rechenleistung teilt Kurzweil nicht. Er ist der Ansicht, dass die Weiterentwicklung von Chips, insbesondere durch die Nutzung der dritten Dimension und die mögliche Einführung von 3D-Chips, die Leistungssteigerung für viele Jahre sicherstellen wird.

Ein weiteres Thema, das Kurzweil anspricht, ist die Ungleichheit in der Zugänglichkeit zu zukünftigen Technologien. Obwohl neue Technologien zunächst teuer und unzugänglich erscheinen, verweist er auf die Entwicklung von Mobiltelefonen, die heute für einen Großteil der Weltbevölkerung erschwinglich sind. Ähnliches erwartet er auch für die kommenden KI-Entwicklungen.

In Bezug auf die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze sieht Kurzweil sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Während bestimmte Berufe automatisiert werden, entstehen gleichzeitig neue Tätigkeitsfelder, die vorher nicht existierten. Langfristig könnte ein bedingungsloses Grundeinkommen dazu beitragen, die sozialen Auswirkungen von Arbeitsplatzverlusten abzufedern.

Kurzweil bleibt optimistisch, dass KI und fortschrittliche Technologien unser Leben auf vielfältige Weise verbessern werden. Er betont, dass es nicht um ein „Wir gegen die KI“ geht, sondern darum, wie KI in uns integriert wird und uns neue Möglichkeiten eröffnet.

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Kurzweils Vision: Mensch-Maschine-Verschmelzung und massive Intelligenzsteigerung bis 2045 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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