NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident hat nicht nur politische Wellen geschlagen, sondern auch die Finanzmärkte beeinflusst. Besonders die Preise für Kupfer und Gold reagierten auf die ersten Ankündigungen des neuen Präsidenten.
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Der erste Tag von Donald Trumps Präsidentschaft brachte unerwartete Bewegungen auf den Rohstoffmärkten mit sich. Kupfer und Gold, zwei der bedeutendsten Metalle im internationalen Handel, verzeichneten Preissteigerungen. Diese Entwicklung war vor allem auf die Ankündigung zurückzuführen, dass es vorerst keine drastischen Zollerhöhungen geben würde. Diese Nachricht führte zu einem Rückgang des US-Dollars, was Metalle in anderen Währungen günstiger machte und somit die Nachfrage ankurbelte.
Der Kupferpreis stieg um 0,9 %, während Gold ebenfalls leichte Gewinne verzeichnete. Analysten hatten zuvor befürchtet, dass Trumps protektionistische Politik zu einem Anstieg der Zölle führen könnte, was die Märkte verunsicherte. Doch die vorläufige Entwarnung sorgte für eine positive Stimmung unter den Investoren. Der schwächere Dollar, der um bis zu 1,2 % fiel, spielte hierbei eine entscheidende Rolle, da er den internationalen Handel mit Metallen erleichtert.
Auf der Comex-Börse in New York wurden die Preisprämien für Gold und Kupfer reduziert, was den jüngsten Aufwärtstrend bremste. Dieser Trend war zuvor durch die Drohung von Zollerhöhungen befeuert worden. Die geopolitischen Spannungen, die durch Trumps aggressive Rhetorik gegenüber traditionellen Verbündeten wie Kanada, Mexiko und Europa entstanden, könnten den Wert von Gold als sicheren Hafen weiter stärken.
Gold setzte seinen dreiwöchigen Anstieg fort und erhöhte sich um 0,2 % auf 2.708,21 US-Dollar pro Unze. Auch Silber und Platin verzeichneten Wertzuwächse, während Palladium Verluste hinnehmen musste. Kupfer schloss den Handel an der London Metal Exchange mit einem Preis von 9.275 US-Dollar pro Tonne, wobei auch andere Industriemetalle im Plus lagen.
Die Anleger beobachten die Entwicklungen mit Spannung, da die geopolitische Lage weiterhin unsicher bleibt. Trumps Politik könnte den US-Dollar stützen, was wiederum die Metallpreise unter Druck setzen könnte. Dennoch bleibt Gold aufgrund seiner Rolle als sicherer Hafen in Krisenzeiten gefragt.
Insgesamt zeigt sich, dass die Finanzmärkte sensibel auf politische Veränderungen reagieren. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich Trumps Wirtschaftspolitik auf die globalen Rohstoffmärkte auswirken wird. Experten erwarten, dass die Unsicherheiten auf den Märkten anhalten werden, solange keine klaren politischen Richtlinien erkennbar sind.
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