LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Energiewende treibt die Nachfrage nach Kupfer in neue Höhen, was ab 2026 zu einer Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage führen könnte. Dies liegt vor allem daran, dass viele Kupfervorkommen in wirtschaftlich schwachen Regionen liegen, die schwer zu erschließen sind.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Energiewende hat die Nachfrage nach Kupfer auf ein Niveau gehoben, das bald nicht mehr durch die bestehenden und geplanten Produktionskapazitäten gedeckt werden kann. Diese Einschätzung teilt Mark Bristow, CEO von Barrick, der auf der Konferenz ‘Resourcing Tomorrow’ in London sprach. Er prognostiziert, dass ab 2026 die weltweite Kupferproduktion nicht mehr mit der primären Nachfrage Schritt halten wird, was zu einer schnell wachsenden Lücke führen könnte.
Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist die geografische Verteilung der Kupfervorkommen. Viele dieser Ressourcen befinden sich in Regionen mit niedrigem BIP, die von globalen Bergbauunternehmen oft als riskante Investitionsziele gemieden werden. Besonders der zentralafrikanische Kupfergürtel und der tethysche metallogene Gürtel, der sich von Osteuropa bis nach Asien erstreckt, gelten als unerschlossene Schätze.
Barrick selbst plant, seine Projekte Reko Diq in Pakistan und Lumwana in Sambia bis 2028 in Betrieb zu nehmen. Diese Projekte haben laut Bristow bereits einen erheblichen Vorsprung gegenüber anderen Vorhaben, die noch mit Kosten, Genehmigungs- und Infrastrukturproblemen kämpfen. Doch nicht nur in Afrika und Asien gibt es unerschlossene Kupfervorkommen.
In Südamerika, insbesondere entlang der westlichen Küste durch Ecuador und Kolumbien, verbergen sich ebenfalls zahlreiche Ressourcen. Ein vielversprechendes Projekt ist Los Azules in der argentinischen Provinz San Juan, das unter der Führung von McEwen Mining in Partnerschaft mit dem Automobilhersteller Stellantis und dem Bergbaugiganten Rio Tinto steht.
Jüngste Regierungsinitiativen in Argentinien haben ein günstigeres Klima für die Entwicklung geschaffen, nachdem das Land lange Zeit für groß angelegte Bergbauvorhaben gewissermaßen geschlossen war. Diese Entwicklungen könnten entscheidend sein, um die zukünftige Kupfernachfrage zu decken und die Energiewende voranzutreiben.
Während die Produktion unter Druck steht, sieht Bristow dennoch keinen Mangel an Metallen und Mineralien im Boden. Das eigentliche Problem liegt in der Erschließung dieser Ressourcen, die oft in politisch instabilen oder wirtschaftlich schwachen Regionen liegen. Die Herausforderung besteht darin, diese Vorkommen nachhaltig und wirtschaftlich zu nutzen, um die Energiewende zu unterstützen.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Kupfer: Der Rohstoff der Energiewende und seine geopolitischen Herausforderungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.