MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Betrachtung von Kunstwerken, sei es in Museen, Krankenhäusern oder virtuell, kann das Wohlbefinden signifikant steigern. Eine neue Studie zeigt, dass Kunst nicht nur als Luxusgut, sondern als wertvolle Ressource für die mentale Gesundheit betrachtet werden sollte.
Die Wirkung von Kunst auf das menschliche Wohlbefinden ist seit langem ein Thema von Interesse, doch erst kürzlich hat eine umfassende Studie die positiven Effekte des Kunstbetrachtens auf die eudämonische Gesundheit bestätigt. Diese Form des Wohlbefindens, die mit Lebenssinn, persönlichem Wachstum und Lebenszweck verbunden ist, kann durch das einfache Betrachten von Kunstwerken erheblich gesteigert werden. Die Studie, die von Psychologen der Universitäten Wien, Dublin und Berlin durchgeführt wurde, analysierte 38 frühere Untersuchungen mit insgesamt 6.805 Teilnehmern.
Die Ergebnisse zeigen, dass Kunstbetrachtung nicht auf traditionelle Umgebungen wie Museen beschränkt ist. Auch in Krankenhäusern und durch virtuelle Realität können Menschen von den positiven Effekten profitieren. Diese Erkenntnisse bieten eine überzeugende Grundlage dafür, Kunst als kostengünstiges und zugängliches Mittel in Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit zu integrieren.
Interessanterweise umfasst die Studie eine Vielzahl von Kunstformen, von klassischen Gemälden wie Van Goghs ‘Sternennacht’ bis hin zu modernen Installationen. Diese Vielfalt zeigt, dass es nicht auf den Stil der Kunst ankommt, sondern auf die Erfahrung des Betrachtens selbst. Kunst kann Menschen helfen, einen tieferen Sinn im Leben zu finden und persönliche Herausforderungen besser zu bewältigen.
Die Forscher betonen, dass Kunst oft als Luxus angesehen wird, obwohl sie ein bedeutendes Potenzial zur Unterstützung des Wohlbefindens hat. Claire Howlin von der Trinity College Dublin hebt hervor, dass das Verständnis der Auswirkungen von Kunstbetrachtung neue Wege eröffnen kann, um das Wohlbefinden im Alltag zu fördern.
Die Studie hebt auch die Notwendigkeit hervor, die Methodik zukünftiger Forschungen zu standardisieren. Dazu wurden die Receptive Art Activity Research Reporting Guidelines (RAARR) entwickelt, die eine konsistente Berichterstattung über Kunstaktivitäten ermöglichen sollen.
Mit der Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen des Horizon 2020 ART*IS-Projekts bietet diese Forschung eine solide Grundlage für die Planung größerer Studien, die die Rolle der Kunst in der Gesundheitsförderung weiter untersuchen sollen. Die Integration von Kunst in öffentliche Gesundheitsstrategien könnte eine innovative und effektive Möglichkeit sein, das emotionale Wohlbefinden breiter Bevölkerungsschichten zu verbessern.
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