MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Welle von KI-generierten Actionfiguren, die in sozialen Medien für Aufsehen sorgte, hat eine Gegenbewegung unter Künstlern ausgelöst. Diese setzen nun auf handgezeichnete Versionen, um die Bedeutung menschlicher Kreativität zu unterstreichen.
Die jüngste Modeerscheinung von KI-generierten Actionfiguren hat die sozialen Medien im Sturm erobert. Nutzer laden Bilder von sich selbst hoch und lassen diese von KI-Tools in personalisierte Miniaturfiguren verwandeln. Diese sogenannten ‘Starter Packs’ zeigen die Figuren in Verpackungen, die mit dem Namen und der Berufsbezeichnung der dargestellten Person versehen sind. Doch während viele von dieser neuen Möglichkeit begeistert sind, gibt es auch kritische Stimmen aus der Kunstszene.
Holly Rolfe, eine Illustratorin aus England, äußerte ihre Frustration darüber, dass auch kleine Unternehmen und Designer auf diesen Trend aufspringen. Sie sieht darin eine Missachtung der Arbeit von Künstlern, die durch KI-generierte Inhalte ersetzt werden könnten. Rolfe und andere Künstler begannen, ihre eigenen handgezeichneten Versionen der Starter Packs unter dem Hashtag #StarterPackNoAI zu teilen, um ein Zeichen gegen die KI-Produktion zu setzen.
Die Kontroverse um KI-generierte Kunstwerke ist nicht neu. OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, steht bereits im Fokus von Klagen, die Urheberrechtsverletzungen anprangern. Das Unternehmen argumentiert, dass seine Tools die menschliche Kreativität unterstützen sollen, doch viele Künstler sehen darin eine Bedrohung für ihre Existenzgrundlage. Die Möglichkeit, Bilder im Stil bekannter Künstler zu generieren, wirft zudem Fragen des geistigen Eigentums auf.
Rachel Dormal, eine Grafikdesignerin aus Michigan, sorgt sich um die Zukunft der Künstler, die durch die günstigen und schnellen KI-Generierungen verdrängt werden könnten. Sie betont, dass viele Menschen nicht verstehen, wie viel Arbeit und Herzblut in die Entwicklung eines einzigartigen Stils fließen. Diese Sorge teilt auch April Schweiss, eine digitale Künstlerin aus Kentucky, die Schwierigkeiten hat, mit der Masse an KI-generierten Designs mitzuhalten.
Haley Weaver, eine Künstlerin aus Seattle, versteht zwar die Faszination für KI-Tools, die einem zeigen, wie man als Disney-Prinzessin oder Actionfigur aussehen könnte. Doch sie betont, dass die handgezeichneten Versionen der Starter Packs eine Seele haben, die den KI-Generierungen fehlt. Weaver hat ihre eigene Version eines Starter Packs erstellt, die stolz mit ‘100% AI Free!’ gekennzeichnet ist.
Die Diskussion um KI und Kunst zeigt, wie wichtig es ist, die Balance zwischen technologischen Fortschritten und dem Schutz kreativer Berufe zu finden. Während KI-Tools neue Möglichkeiten eröffnen, bleibt die Frage, wie Künstler in einer zunehmend automatisierten Welt ihren Platz behaupten können.
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