MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Künstler fordern eine Vergütung, wenn KI-Systeme wie ChatGPT oder Midjourney ihre Werke nutzen, um neue Inhalte zu generieren.
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Künstlerinnen und Künstler verdienen Geld meist durch Urheberrechte, indem sie ihre Werke lizenzieren oder Rechte an der Nutzung vergeben. Doch KI-Tools, die bestehende Kunstwerke für das Training ihrer Modelle verwenden, lassen diese Urheber oft leer ausgehen. Die Initiative Urheberrecht, ein Zusammenschluss von Künstlervereinigungen aus verschiedenen Sparten, sieht hier erheblichen Reformbedarf und hat kürzlich einen Gesetzesvorschlag präsentiert.
Generative KI-Systeme wie ChatGPT und Midjourney funktionieren, indem sie Millionen von Werken analysieren und daraus neue Inhalte generieren. Laut der Europäischen Kommission fällt diese Praxis unter die Regelung des Text- und Data-Minings, die eine vergütungsfreie Nutzung erlaubt. Ursprünglich war diese Regelung für wissenschaftliche Zwecke gedacht, wird jedoch zunehmend auch für kommerzielle KI-Anwendungen verwendet.
Die Initiative fordert daher einen “Direktvergütungsanspruch” für Künstler, deren Werke in KI-Systeme eingespeist werden. Dieser Anspruch könnte über Verwertungsgesellschaften wie AKM oder Literar-Mechana durchgesetzt werden. Aktuell können Urheber zwar einem Data-Mining widersprechen, indem sie in den Metadaten einen Rechtevorbehalt erklären. Dennoch fehle es an Durchsetzungskraft für Einzelpersonen gegenüber großen Technologiekonzernen, argumentiert die Initiative.
Ein zentraler Punkt der Debatte ist zudem die Frage, wer überhaupt Urheberrechte an KI-generierten Werken hat. Aktuell können nur Menschen als Urheber gelten. Das bedeutet, dass entweder niemand Rechte an einem KI-Werk hat oder die Person, die die KI mit spezifischen Anweisungen steuert.
Die Diskussion zeigt, dass das Urheberrecht dringend an die Herausforderungen Künstlicher Intelligenz angepasst werden muss. Es bleibt abzuwarten, wie der Gesetzesvorschlag der Initiative in der Politik und bei den betroffenen Akteuren aufgenommen wird.
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