MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver ETH-Laundering-Vorfall hat den Kryptomarkt erschüttert. Am 4. März 2025 nutzte ein Hacker THORChain, um 499.395 ETH im Wert von rund 1,04 Milliarden US-Dollar zu waschen. Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslücken zentralisierter Börsen und die Rolle dezentraler Plattformen bei der Abwicklung großer Transaktionen.
Der Kryptomarkt wurde am 4. März 2025 durch einen massiven Laundering-Vorfall erschüttert, bei dem ein Hacker 499.395 ETH über die dezentrale Plattform THORChain wusch. Der Wert dieser Transaktion belief sich auf etwa 1,04 Milliarden US-Dollar. Diese Ereignisse verdeutlichen die anhaltenden Sicherheitsprobleme, mit denen zentralisierte Börsen konfrontiert sind, und heben die zunehmende Bedeutung dezentraler Plattformen bei der Abwicklung großer Transaktionen hervor.
Der Prozess des Geldwäsche begann um 12:35 UTC mit der ersten Überweisung von 100.000 ETH an THORChain. Weitere Transaktionen folgten, wobei die letzte Charge von 50.000 ETH um 15:45 UTC am selben Tag gewaschen wurde. Innerhalb einer Stunde nach der ersten Überweisung stieg das Transaktionsvolumen auf THORChain um 230 %, was auf eine deutliche Zunahme der Aktivität hinweist, die direkt mit dem Laundering-Prozess zusammenhängt.
Die unmittelbare Reaktion des Marktes auf die Nachricht von der Geldwäsche war ein Rückgang des ETH-Preises um 3,5 % innerhalb der ersten Stunde nach der Ankündigung. Der Preis fiel von 2.080 US-Dollar auf 2.007 US-Dollar. Dieses Preisverhalten wurde von einem signifikanten Anstieg des Handelsvolumens über mehrere ETH-Handelspaare hinweg begleitet. Beispielsweise verzeichnete das ETH/BTC-Paar einen Anstieg des Volumens um 15 %, während das ETH/USDT-Paar auf Coinbase einen Anstieg um 20 % verzeichnete.
Die Marktstimmung wurde zunehmend bärisch, was sich im Rückgang des Fear and Greed Index von 62 auf 45 innerhalb derselben Stunde widerspiegelte. Diese Ereignisse haben Händler dazu veranlasst, ihre Positionen neu zu bewerten, wobei viele in sicherere Vermögenswerte umschichteten oder ihre Portfolios diversifizierten, um potenzielle Risiken im Zusammenhang mit solchen Exploits zu mindern.
Technische Indikatoren spiegelten ebenfalls die Reaktion des Marktes auf die Nachricht von der Geldwäsche wider. Der 1-Stunden-Chart von ETH/USD zeigte um 13:15 UTC ein bärisches Engulfing-Muster, das auf weiteres Abwärtspotenzial hindeutet. Der Relative Strength Index (RSI) fiel von 68 auf 52, was auf einen Übergang von überkauften zu neutralen Bedingungen hinweist.
Auch On-Chain-Metriken bestätigten die Marktreaktion, da die Anzahl der aktiven ETH-Adressen innerhalb der Stunde nach der Ankündigung um 7 % zurückging. Darüber hinaus stieg der durchschnittliche Transaktionswert im Ethereum-Netzwerk um 12 %, was darauf hindeutet, dass größere Investoren ihre Vermögenswerte als Reaktion auf die Nachricht verlagerten.
In Bezug auf KI-Entwicklungen gibt es keine direkte Korrelation zwischen diesem Laundering-Vorfall und KI-bezogenen Tokens oder Projekten. Allerdings wurde beobachtet, dass KI-gesteuerte Handelsalgorithmen auf die erhöhte Volatilität reagierten, wobei die Handelsvolumina auf Plattformen wie 3Commas und Cryptohopper um 10 % zunahmen. Dies deutet darauf hin, dass KI-gesteuerte Handelsstrategien sich an die durch solche Ereignisse induzierten Marktdynamiken anpassen und potenziell neue Handelsmöglichkeiten für diejenigen schaffen, die KI-Tools nutzen.
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