WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Larry Harmon, der Betreiber des Helix-Kryptowährungs-Mixers, wurde zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Diese Entscheidung des Gerichts zeigt eine gewisse Milde, da Harmon bei der Aufklärung eines weiteren bedeutenden Falls, der Bitcoin Fog Mixer, kooperierte.
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Larry Harmon, der Betreiber des Helix-Kryptowährungs-Mixers, wurde wegen Geldwäsche zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Ursprünglich drohten ihm bis zu 20 Jahre Haft, doch seine Kooperation mit den Behörden im Fall des Bitcoin Fog Mixers führte zu einer milderen Strafe. Harmon hatte bereits vor seiner Verhaftung im Jahr 2020 den Betrieb von Helix eingestellt, was das Gericht bei der Urteilsfindung berücksichtigte. Harmon wurde auch zu einer Geldstrafe von 60 Millionen US-Dollar verurteilt und muss Vermögenswerte im Wert von über 400 Millionen US-Dollar abgeben. Die Anklage warf ihm vor, über 350.000 Bitcoin durch Helix geschleust zu haben, was zum damaligen Zeitpunkt einem Wert von über 300 Millionen US-Dollar entsprach. Die Staatsanwaltschaft bezeichnete das Ausmaß seiner Verbrechen als ‚erschütternd‘. Harmon hatte argumentiert, dass Bitcoin kein Geld sei und er daher nicht wegen Geldwäsche angeklagt werden könne. Dennoch bekannte er sich im August 2021 schuldig. Sein Bruder Gary Harmon wurde ebenfalls verurteilt, nachdem er versucht hatte, Bitcoins aus Larrys beschlagnahmten Wallets zu entwenden. Gary wurde zu vier Jahren Haft verurteilt und musste Kryptowährungen im Wert von 20 Millionen US-Dollar zurückgeben. Diese Fälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Regulierung und Überwachung von Kryptowährungen verbunden sind. Die Nutzung von Mixern, die Transaktionen verschleiern, bleibt ein umstrittenes Thema in der Branche. Experten warnen, dass solche Technologien sowohl für legitime als auch für illegale Zwecke genutzt werden können, was die Notwendigkeit einer klaren Regulierung unterstreicht.
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