MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Kryptomarkt hat seit Anfang 2025 einen signifikanten Rückgang erlebt, was einige Investoren dazu veranlasst hat, diesen Zyklus als den schmerzhaftesten in der Geschichte zu bezeichnen.
Der Kryptomarkt hat seit Anfang 2025 einen signifikanten Rückgang erlebt, was einige Investoren dazu veranlasst hat, diesen Zyklus als den schmerzhaftesten in der Geschichte zu bezeichnen. Die Enttäuschung über regulatorische Änderungen und den Memecoin-Wahn in den USA hat die Stimmung vieler Anleger getrübt. Einige spekulieren sogar darüber, dass Talente die Branche verlassen könnten, um in andere Industrien zu wechseln. Doch trotz der düsteren Aussichten sehen viele Mitglieder der Krypto-Community den aktuellen Zyklus nicht als den brutalsten an und bleiben optimistisch.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der aktuelle Rückgang nicht der schlimmste ist. Der Analyst Lucien Bourdon von Trezor erinnert an den Zusammenbruch der Mt. Gox-Börse 2014, der als der schlimmste Bitcoin-Verkauf in der Geschichte gilt. Der Verlust von 850.000 BTC führte zu einem Rückgang von 85 % in einem Markt ohne institutionelle Unterstützung und mit weit weniger Liquidität als heute. Diese historische Perspektive verdeutlicht, dass der Kryptomarkt schon früher schwere Zeiten durchgemacht hat.
Der jüngste Rückgang folgte auf einen Bitcoin-Höchststand von über 106.000 US-Dollar im Dezember 2024, der durch Optimismus über Donald Trumps Wahlsieg in den USA befeuert wurde. Nach der Amtseinführung Trumps am 20. Januar kam es jedoch zu einem Ausverkauf, der von einigen Experten, darunter Arthur Hayes, vorausgesagt wurde. Seitdem ist Bitcoin um mehr als 18 % gefallen, und die gesamte Marktkapitalisierung hat fast alle Gewinne aus Trumps Wahlsieg wieder verloren.
Ein weiterer Aspekt, der in der aktuellen Marktlage zu berücksichtigen ist, sind die Fortschritte in der globalen Krypto-Produkte und -Regulierung. Brett Reeves von BitGo hebt hervor, dass Krypto-Assets zunehmend integraler Bestandteil des internationalen Finanzsystems werden. Trotz der aktuellen Preisrückgänge ist es wichtig, die bisherigen Fortschritte und das Potenzial der Branche in den kommenden Jahren zu erkennen.
Einige Branchenexperten sehen den aktuellen Marktzyklus sogar als Bullenmarkt. Mati Greenspan von Quantum Economics betont, dass dies der erste Bullenmarkt ist, in dem die Preise über einen längeren Zeitraum steigen, ohne dass es zu einer übermäßigen Geldschöpfung kommt. Diese kurzfristigen Schmerzen könnten langfristige Gewinne ermöglichen.
Der Kryptoanalyst Miles Deutscher argumentiert, dass Begriffe wie “Bullenmarkt” oder “Bärenmarkt” nicht mehr auf die aktuelle Marktsituation zutreffen. Er sieht den Markt als grundlegend anders an, was auf die zunehmende Integration von Krypto in das globale Finanzsystem und die regulatorischen Fortschritte zurückzuführen ist.
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