NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungsbörse OKX hat sich in einem US-Gericht schuldig bekannt, ohne die erforderliche Lizenz als Geldtransmitter in den USA tätig gewesen zu sein. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die regulatorischen Herausforderungen, denen sich die Kryptoindustrie in den Vereinigten Staaten gegenübersieht.
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Die in den Seychellen ansässige Kryptowährungsbörse OKX hat sich vor einem US-Gericht in Manhattan schuldig bekannt, als nicht lizenzierte Geldtransmitter in den USA tätig gewesen zu sein. Diese Anklage verdeutlicht die regulatorischen Hürden, denen sich Krypto-Unternehmen in den USA stellen müssen, insbesondere wenn sie Kunden in New York und anderen Bundesstaaten ansprechen.
OKX, das als eine der größten Kryptobörsen der Welt gilt, hat sich bereit erklärt, eine Strafe von 504 Millionen US-Dollar zu zahlen. Trotz dieser Einigung bleibt das Unternehmen weiterhin in den USA aktiv. Finanzunternehmen, einschließlich Kryptowährungsbörsen, müssen sich bei den Bundesbehörden als Geldtransmitter registrieren, um die Einhaltung der Anti-Geldwäsche-Gesetze zu gewährleisten.
Die US-Staatsanwaltschaft betonte, dass OKX diese Anforderungen über Jahre hinweg bewusst ignoriert habe. Matthew Podolsky, amtierender US-Staatsanwalt für den südlichen Bezirk von New York, erklärte, dass OKX über sieben Jahre hinweg wissentlich gegen Anti-Geldwäsche-Gesetze verstoßen habe. Christina Deng, Unternehmenssekretärin von OKX, äußerte vor Gericht ihr Bedauern über das Versäumnis, die erforderliche Lizenz zu erwerben.
David Meister, Anwalt von OKX, betonte, dass die Anklage keine Vorwürfe der Geldwäsche enthalte. Dennoch hätten die Versäumnisse von OKX dazu geführt, dass Milliarden von Dollar an verdächtigen Transaktionen abgewickelt wurden, so die Staatsanwaltschaft. Trotz des Verbots, Geschäfte mit US-Kunden zu tätigen, habe OKX aktiv in den USA geworben, unter anderem als Sponsor des Tribeca Film Festivals in New York.
Aux Cayes FinTech, die Muttergesellschaft von OKX, erklärte, dass keine Kunden geschädigt wurden und die Anzahl der US-Kunden nur einen kleinen Prozentsatz der weltweiten Kundenbasis ausmache. Die Webseite des Unternehmens, zuletzt im Januar aktualisiert, behauptet, dass OKX als Geldtransmitter in den USA registriert sei, jedoch keine Dienstleistungen in bestimmten Bundesstaaten, einschließlich New York, anbiete.
Die Einigung mit den US-Behörden beinhaltet eine Reduzierung der Strafe um 25 Prozent, da OKX während der Untersuchung Schritte zur Verbesserung unternommen hat. Diese Entwicklung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Börsenaufsicht SEC ihre Bemühungen zur Regulierung der Kryptoindustrie zurückfährt. So hat Robinhood kürzlich bekannt gegeben, dass die SEC ihre Untersuchung des Verkaufs digitaler Vermögenswerte auf ihrer Plattform eingestellt hat.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Regulierung der Kryptoindustrie in den USA weiterhin ein komplexes und dynamisches Thema bleibt. Während einige Unternehmen wie Coinbase Erfolge bei der Abwehr von Klagen der SEC verzeichnen, stehen andere, wie OKX, vor erheblichen Herausforderungen. Die Zukunft der Kryptoindustrie in den USA wird stark von der Fähigkeit der Unternehmen abhängen, sich an die sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen anzupassen.
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