MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im Februar 2024 erlebte die Kryptowährungswelt einen massiven Anstieg der Verluste durch Hacks und Betrug, die sich auf insgesamt 1,53 Milliarden US-Dollar beliefen. Der größte Vorfall war der Angriff auf die Krypto-Börse Bybit, bei dem 1,4 Milliarden US-Dollar gestohlen wurden. Dieser Angriff, der von der berüchtigten Lazarus-Gruppe aus Nordkorea durchgeführt wurde, übertraf den bisherigen Rekord des Ronin-Bridge-Hacks im März 2022. Die restlichen Verluste im Februar, ohne den Bybit-Hack, summierten sich auf 126 Millionen US-Dollar, was immer noch einen signifikanten Anstieg im Vergleich zum Vormonat darstellt.
Der Angriff auf Bybit, der am 21. Februar stattfand, war nicht nur der größte Krypto-Hack aller Zeiten, sondern auch ein eindrucksvolles Beispiel für die Fähigkeiten der Lazarus-Gruppe, die bereits in der Vergangenheit durch ähnliche Angriffe aufgefallen ist. Die Hacker erlangten die Kontrolle über eine Speicher-Wallet und begannen, die gestohlenen Kryptowährungen über Tausende von Adressen auf verschiedenen Blockchains zu verteilen. Diese Vorgehensweise erschwert die Rückverfolgung und Wiedererlangung der gestohlenen Mittel erheblich. Die US-amerikanische Bundespolizei FBI bestätigte, dass Nordkorea hinter dem Angriff steckt, und die gestohlenen Gelder werden nun in einem komplexen Netzwerk von Transaktionen verschleiert. Neben dem Bybit-Hack war der Angriff auf das Stablecoin-Zahlungsunternehmen Infini am 24. Februar der zweitgrößte Vorfall des Monats. Dabei wurden 49 Millionen US-Dollar entwendet. Ein Schlüsselwallet, das zuvor an der Entwicklung der Infini-Verträge beteiligt war, wurde genutzt, um alle Vault-Token einzulösen. Diese Sicherheitslücke verdeutlicht die Risiken, die mit Admin-Rechten verbunden sind, die als einzelner Schwachpunkt ausgenutzt werden können. Die Infini-Gruppe bot dem Hacker an, 20 % der gestohlenen Summe zu behalten, wenn der Rest zurückgegeben würde, jedoch ohne Erfolg. Der Hacker hat bisher keine Anzeichen gezeigt, das Angebot anzunehmen. Ein weiteres bedeutendes Ereignis im Februar war der Verlust von 10 Millionen US-Dollar durch den dezentralen Geldverleihprotokoll ZkLend am 12. Februar. Diese Vorfälle zeigen, dass Wallet-Kompromittierungen die häufigste Ursache für Verluste im Februar waren, gefolgt von Code-Schwachstellen und Phishing-Angriffen. Trotz der hohen Verluste im Februar zeigt der Trend der letzten Monate einen Rückgang der Krypto-Verluste. Im Dezember 2024 wurden nur 28,6 Millionen US-Dollar gestohlen, verglichen mit 63,8 Millionen im November und 115,8 Millionen im Oktober. Diese Entwicklung könnte auf verbesserte Sicherheitsmaßnahmen und ein wachsendes Bewusstsein für die Risiken im Krypto-Bereich zurückzuführen sein. Die Krypto-Industrie steht vor der Herausforderung, ihre Sicherheitsprotokolle weiter zu stärken, um solche massiven Verluste in Zukunft zu verhindern. Experten betonen die Notwendigkeit, private Schlüssel besser zu schützen und die Verwundbarkeit von Admin-Rechten zu minimieren. Die Vorfälle im Februar unterstreichen die Bedeutung von robusten Sicherheitsmaßnahmen und der kontinuierlichen Überwachung von Blockchain-Transaktionen, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und zu neutralisieren.
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